Sechs neue Religionslehrer starten durch: Missio in Ingolstadt erteilt!

Sechs neue Religionslehrer starten durch: Missio in Ingolstadt erteilt!
Eichstätt, Deutschland - Am 11. Juli wurden in der festlich geschmückten Spitalkirche in Ingolstadt gleich sechs neue Religionslehrerinnen und -lehrer für den katholischen Religionsunterricht an bayerischen Gymnasien ausgesandt. Der Gottesdienst, bei dem die offizielle Beauftragung stattfand, wurde von Diözesanadministrator Alfred Rottler zelebriert. Dieser Moment markiert für die Lehrkräfte den Beginn eines verantwortungsvollen Dienstes, der nicht nur den Schulalltag bereichert, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler fördert. Rottler betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Religionsunterrichts und ermutigte die neuen Lehrkräfte, ihren Unterricht als Chance zur persönlichen und spirituellen Entfaltung zu sehen. Die Tatsache, dass sie eine zweijährige Seminarausbildung am Christoph-Scheiner-Gymnasium erfolgreich abgeschlossen haben, ist ein Beweis für ihr Engagement und ihre Vorbereitung auf diese wichtige Aufgabe.
Im Rahmen der Feier erhielten die neuen Lehrkräfte nicht nur ihre Urkunde zur Missio canonica, sondern auch eine Bibel als Zeichen ihrer Sendung. Diese Missio canonica, die vom Erzbischof erteilt wird, ist eine entscheidende Voraussetzung für die Erteilung des katholischen Religionsunterrichts an Schulen. Sie gilt als Vertrauenserklärung und Ermutigung für die Religionslehrer, die sich ihrer Rolle als Repräsentanten der katholischen Kirche in einem zunehmend pluralistischen Umfeld bewusst sind. Denn sie sind nicht nur Lehrer, sondern auch Menschen, die durch ihre persönliche Beziehung zu Gott und Christus glaubwürdig leben und lehren müssen. Ihnen kommt eine wichtige Rolle zu, um den Glauben der Kirche zu repräsentieren und ihre Schülerinnen und Schüler in ihrer spirituellen und ethischen Entwicklung zu begleiten. Weitere Details zur Arbeit der Religionslehrer sind auf der Webseite des Erzbistums Köln zu finden, wo auch die Bedeutung der Missio canonica hervorgehoben wird.
Ein Blick auf die neuen Lehrkräfte
Unter den Gästen der Feier waren auch Familie, Freunde sowie Vertreter der Schulleitung, einschließlich Oberstudiendirektorin Iris Jamnitzky. Markus Moder, der Leiter der Abteilung Schule und Bildung im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, sprach zudem über das Konzept der Resonanzpädagogik. Er ermutigte seine Zuhörer, das Klassenzimmer als „Resonanzraum“ zu begreifen, in dem nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch emotionale und spirituelle Resonanz entsteht. Diese neue Sichtweise kann dazu beitragen, den Religionsunterricht lebendiger und nahbarer zu gestalten.
Die Bedeutung des katholischen Religionsunterrichts ist laut einer Mitteilung des Erzbistums Köln nicht zu unterschätzen. Religiöse Bildung wirkt sich durchaus positiv auf die gesellschaftliche Integration und den sozialen Zusammenhalt aus. Religionslehrer sind Teil der katholischen Gemeinde, nehmen an gottesdienstlichen Feiern teil und können somit auch Brücken bauen zwischen Glaubensgemeinschaft und Schule. Ihre Aufgabe geht über das Unterrichten hinaus; sie leben ihr Christsein in der Gemeinschaft und geben ihren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, eine eigene Beziehung zur Religion zu entwickeln.
Abschließend lässt sich sagen, dass die sechs neuen Religionslehrerinnen und -lehrer bestens gerüstet sind für die Herausforderungen, die sie an den Gymnasien erwarten. Mit viel Enthusiasmus und einer soliden Ausbildung ausgestattet, stehen sie vor der Aufgabe, die nächste Generation für Fragen des Glaubens und der Ethik zu sensibilisieren und sie auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Ein schöner Anlass, der zeigt, dass auch in einer zunehmend säkularen Welt der Religionsunterricht einen wertvollen Platz hat.
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Ort | Eichstätt, Deutschland |
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