Jubiläumswallfahrt: Pilger der Hoffnung ziehen von Eichendorf nach Haid

Jubiläumswallfahrt: Pilger der Hoffnung ziehen von Eichendorf nach Haid
Haid, Deutschland - Die diesjährige Jubiläumswallfahrt des Pfarrverbandes Eichendorf zog viele Gläubige an und fand am Freitag, dem Gedenktag des heiligen Antonius, statt. Über 60 Pilger versammelten sich an der Mariensäule in Eichendorf. Organisiert wurde das Event vom Pfarrverband Eichendorf, dem Markt Eichendorf und dem Pilgerverein Eichendorf-Wallerfing. Die zweite Bürgermeisterin Margit Vielmeier und eine engagierte Lena Able verteilten Getränkegutscheine für ein bevorstehendes Festwochenende im kommenden Juli berichtet die PNP.
Pater Joshy Kanjirathamkunnel MI, der den Pilgersegen spendete, führte die Wallfahrer durch eine malerische, fast sieben Kilometer lange Strecke zur Wallfahrtskirche Salvator Mundi in Haid. Bei strahlendem Sonnenwetter und großer Hitze wanderten die Teilnehmer über die Vilsbrücke, die Kanalbrücke und den Kreisverkehr bei Hörmannsdorf. Der Pilgerzug wurde von Pater Joshy angeführt, der das Pilgerkreuz trug, während die Vereinsstandarte von Manfred Buchta und Sepp Winnerl gehalten wurde.
Ein besinnlicher Ausklang
Am Ortseingang von Haid wurden die Pilger vom Glockengeläut der Wallfahrtskirche begrüßt. Nach der Fußwallfahrt fand um 20 Uhr ein Heiliges Amt in der vollbesetzten Kirche statt. Pater Joshy segnete die mitgebrachten Kerzen als Zeichen der Hoffnung und sprach über die Bedeutung des Pilgerns, das Egoismus und Konflikte zurücklässt. Die eindrucksvolle Zeremonie schloss mit einem Schlusssegen nach der Eucharistiefeier und dem Haider Wallfahrtsgebet.
Um auch den Rückweg für die Pilger zu erleichtern, übernahm Dritte Bürgermeister Max Schraufnagl den „Shuttleservice“ zurück nach Eichendorf. Passend zum Rahmen fand im „alten Schulgarten“ beim Spielplatz ein Stehempfang mit einem Buffet und erfrischenden Getränken statt. Das Motto der diesjährigen Wallfahrt „Pilger der Hoffnung“ spiegelte sich in der fröhlichen und gemeinschaftlichen Atmosphäre wider.
Tradition der Wallfahrten in der Region
Wallfahrten haben in Bayern eine lange Tradition und bieten die Möglichkeit, die traumhafte Heimat abseits der bekannten Touristenzentren zu erkunden. Die Gegend rund um das Vilstal ist für ihre ursprüngliche Landschaft bekannt. Im Vilstal, einem auch von den Pilgern geschätzten Gebiet, befindet sich die schöne Klosterkirche Aldersbach. Diese Region ist nicht nur für den Glauben, sondern auch für ihre Natur bekannt, was die Wallfahrt besonders reizvoll macht stellt das Bistum Passau klar.
Ein Blick auf die bayerische Wallfahrtstradition zeigt, dass es über 450 Marienwallfahrten gibt, jede mit ihrer eigenen Geschichte und Bedeutung. Eine der bekanntesten Wallfahrten führt zur Schwarzen Madonna in Altötting, seit Jahrhunderten ein Ziel für Gläubige. Diese tiefe Verwurzelung im Glauben und der Gemeinschaft macht solche Veranstaltungen besonders wertvoll berichtet die Süddeutsche.
Das nächste kirchliche Event für die Gemeinde Eichendorf steht am Sonntag, dem 6. Juli, um 10.30 Uhr an, wenn ein Festgottesdienst gefeiert wird. Die Wallfahrt hat nicht nur spirituelle, sondern auch soziale Aspekte, die die Dorfgemeinschaft enger zusammenschweißen und den Glauben lebendig halten.
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Ort | Haid, Deutschland |
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