Kampf um Dillinger Klinik: 1500 Euro für die Zukunft der Gesundheit!
Am 28.11.2025 tagte der Förderverein der Dillinger Klinik, um über zukünftige Herausforderungen und Anpassungen zu diskutieren.

Kampf um Dillinger Klinik: 1500 Euro für die Zukunft der Gesundheit!
Die Zukunft der Dillinger Klinik im Fokus
In Dillingen fand kürzlich die Mitgliederversammlung des Vereins zur Förderung des Krankenhauses St. Elisabeth statt. Vorsitzender Alfons Hawner führte durch die Sitzung, die auch von Landrat Markus Müller und Oberbürgermeister Frank Kunz besucht wurde. Ein wichtiges Thema war die finanzielle Lage der Kliniken, die sich laut Hawner als Sanierungsfall präsentieren. Trotz bisheriger Umstrukturierungsmaßnahmen bleibt die finanzielle Situation angespannt, was zu der rasch getroffenen Entscheidung zur Insolvenz in Eigenregie führte.
Zukunftsorientierte Maßnahmen
Die Umstrukturierungen und die Meinungsäußerungen der Anwesenden drehten sich um die Schwierigkeiten, die die Krankenhäuser in der Region belasten. Der Meinungsaustausch zwischen Hawner, Müller und Kunz ergab eine einvernehmliche Sicht auf die Schwere der Herausforderungen, stellt jedoch auch eine positive Perspektive für die Zukunft in Aussicht. Die Frage, wie das Image der Kliniken verbessert werden kann, steht im Raum – vor allem, um die engagierten Mitarbeiter zu unterstützen, die offen für Veränderungen sind und die Vergangenheit hinter sich lassen möchten.
Förderung für Projekte
In Bezug auf konkrete Maßnahmen wurde während der Versammlung entschieden, Fördermittel in Höhe von 1500 Euro für Projekte der Krankenpflegeschule sowie 2800 Euro für ein Kommunikationstraining bereitzustellen. Solche Initiativen sind nicht nur für die Ausbildung wichtig, sondern tragen auch zur Stärkung der gesamten Krankenhausinfrastruktur bei.
Staatliche Unterstützung und hohe Erwartungen
Ein Beispiel für staatliche Unterstützung ist die kürzlich erhaltene Förderzusage von 10,9 Millionen Euro, die Health Minister Dr. Andreas Philippi an das St.-Elisabeth-Krankenhaus in Salzgitter-Bad übergab. Diese Förderung erhöht die Gesamtsumme der Mittel auf 35,4 Millionen Euro. Oberbürgermeister Frank Klingebiel bezeichnete den Tag als großartig für das Krankenhaus und dessen Bürger, während Geschäftsführer Lutz Blume die wirtschaftlichen Herausforderungen der steigenden Kosten für Personal und Material betonte. Diese Förderung wird als wertschätzende Anerkennung der Arbeit des Krankenhauses gesehen und soll helfen, die Infrastruktur entscheidend zu verbessern.
Positive Stimmen aus der Klinik
Die Ansprache von Dr. Abuhamad, dem ärztlichen Direktor, verdeutlicht die Bedeutung des Neubaus für die technische Infrastruktur. Mit modernster Medizintechnik soll die Patientenbehandlung optimiert werden. Auch die Pflegedienstleitung Jelen-Deiseroth stellte heraus, wie wichtig die Förderung für die engagierten Teams und die Ausbildung von 33 jungen Pflegekräften ist. Dabei profitieren nicht nur die Mitarbeiter, sondern vor allem alle Patienten in der Region von diesen Verbesserungen.
Zukunftsperspektiven und Vorstandswahlen
Für die kommenden vier Jahre standen zudem Wahlen des Vorstands auf der Agenda. Neben Alfons Hawner als Vorsitzendem wurden auch Wolfgang Gorhau als stellvertretender Vorsitzender, Marcus Kottirsch als Schatzmeister, Hannelore Hämmerle als Schriftführerin und die Beisitzer Helmut Holland sowie Dr. Wolfgang Fink gewählt. Kassenprüfer sind Bernd Brenner und Rainer Hönl.
Angesichts der Herausforderungen, aber auch der Chancen, die im Raum stehen, bleibt zu hoffen, dass die Dillinger Klinik und das St.-Elisabeth-Krankenhaus durch diese gemeinsamen Anstrengungen eine positive Wendung erleben können.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte Augsburger Allgemeine und CityLife.