Rodungsarbeiten gestartet: Neues Eisstadion für Dachau nimmt Form an!
Vorbereitende Rodungsarbeiten für ein neues Eisstadion in Dachau beginnen Mitte November 2025, um geschützte Arten zu prüfen.

Rodungsarbeiten gestartet: Neues Eisstadion für Dachau nimmt Form an!
In Dachau tut sich etwas! Mitte November haben die vorbereitenden Arbeiten für das neue Eisstadion an der Gröbenrieder Straße begonnen. Dabei werden etwa 2.900 Quadratmeter Stadtwald gerodet, um Platz für die neue Eisarena zu schaffen. Die Stadt und die Untere Naturschutzbehörde haben die Fläche zuvor gemeinsam begangen, um sicherzustellen, dass die geschützten Arten und naturschutzfachlichen Themen berücksichtigt werden. Der Abschluss der Rodungsarbeiten ist für Ende November geplant, was ein guter Fortschritt für all jene bedeutet, die sich auf die neue Eishalle freuen.
Das Grundstück, auf dem das neue Stadion errichtet wird, stellt die Stadt zur Verfügung, während der ESV Dachau für den Bau und den Betrieb der Eisarena verantwortlich ist. Ein wichtiger Aspekt beim Bau ist der bereits im Frühjahr 2023 umgesetzte Ausgleich für die Rodungsarbeiten, der südlich der Amper bei Mitterndorf durchgeführt wurde. Hier zeigt sich, dass Umweltschutz und moderne Bauvorhaben Hand in Hand gehen können.
Nachhaltigkeit im Stadionbau
Doch beim Bau modernster Sportstätten kommt es nicht nur auf schnelles Handeln an. Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle. Wie bereits in anderen Projekten deutlich wurde, erfordert der Bau von Stadien eine sorgfältige Berücksichtigung ökologischer Aspekte. Diese Herausforderungen umfassen Aspekte wie Energieeffizienz, Klimaneutralität und Ressourcenschonung, wie wipub.net herausstellt.
Ein Lebenszyklusansatz ist entscheidend, um die ökologischen Auswirkungen eines Gebäudes über dessen gesamten Lebenszyklus hinweg zu bewerten. Dabei wird empfohlen, Materialien und Bauweisen zu wählen, die die Umweltauswirkungen minimieren. Das ideale Stadion hat dabei nicht nur einen geringen Energiebedarf, sondern sollte auch in der Lage sein, selbst Energie zu produzieren. Ein gutes Beispiel dafür ist das Mercedes-Benz Stadium in Atlanta, das 2017 eröffnet wurde und über 4.000 Solarpaneele verfügt, um einen Teil seines Energiebedarfs decken zu können.
Um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, sind allerdings die Zusammenarbeit aller Beteiligten und ein gewisses Maß an Investitionen notwendig. Die Herausforderung liegt oft darin, die unterschiedlichen Interessen der Bauherren, Nutzer und der Gesellschaft in Einklang zu bringen. So haben viele erfolgreiche Beispiele, wie das Tottenham Hotspur Stadium, innovative Technologien zur Energieeinsparung implementiert, die zeigen, dass Nachhaltigkeit auch in modernen Sportstätten möglich ist.
In Dachau hofft man, dass die neue Eisarena nicht nur ein beliebter Treffpunkt für Sportbegeisterte wird, sondern auch ein Beispiel für zukunftsorientierten, nachhaltigen Stadionbau. Es bleibt abzuwarten, wie die Umsetzung der Pläne während der Bauarbeiten verläuft und inwieweit die Stadt ihre Umweltverpflichtungen einhalten kann, während die Eisarena Form annimmt. Die Entwicklungen sind auf jeden Fall spannend und wir werden die Fortschritte weiterverfolgen!