Neubau des Coburger Klinikums schreitet trotz Insolvenz voran!

Der Neubau des Sana Klinikums Coburg schreitet voran, trotz Herausforderungen. Fertigstellung 2028, mit 550 Betten und neuen Versorgungsstrukturen.
Der Neubau des Sana Klinikums Coburg schreitet voran, trotz Herausforderungen. Fertigstellung 2028, mit 550 Betten und neuen Versorgungsstrukturen. (Symbolbild/MW)

Neubau des Coburger Klinikums schreitet trotz Insolvenz voran!

Coburg, Deutschland - Der Neubau des Sana Klinikums Coburg macht weiterhin Fortschritte, auch wenn die Regiomed Kliniken derzeit in einer finanziellen Schieflage stecken. Dies berichtet kma-online. Melanie John, die Geschäftsführerin der Sana Kliniken Oberfranken, stellte klar, dass das Projekt im vorgesehenen Zeitplan liegt und unbeirrt vorangetrieben wird. In der ersten Jahreshälfte 2025 wurde der Versorgungsbedarf einer umfassenden Überprüfung unterzogen und aktualisiert, um sicherzustellen, dass die Planungen den tatsächlichen Anforderungen gerecht werden.

Der Krankenhausplanungsausschuss hat erkannt, dass 550 stationäre Betten und 38 tagesklinische Plätze benötigt werden. Diese sind vor allem für die Bereiche Schmerzmedizin, Geriatrie und Dialyse gedacht – eine bedeutende Feststellung, die als Meilenstein in der Planung des neuen Klinikums gilt. Derzeit wird am detaillierten Funktions- und Raumprogramm gearbeitet, wobei die Verhandlungen in Abstimmung mit dem bayerischen Gesundheitsministerium und der Regierung von Oberfranken stattfinden.

Geplante Strukturen und Zeitrahmen

Das Neubauprojekt wird auf dem ehemaligen BGS-Gelände realisiert. Laut Nordbayerische Presse hat die Geschäftsführerin Melanie John betont, dass der Neubau, trotz der Insolvenz der Regiomed Kliniken GmbH, fortgeführt wird. Die Pläne sehen nicht nur das Klinikgebäude vor, sondern auch ambulante Versorgungsstrukturen, Flächen für Kooperationspartner sowie Räumlichkeiten für Aus- und Weiterbildung, einschließlich der Sana Medical School.

Nach der Fertigstellung des Funktionsprogramms wird die Ausschreibung für einen Generalplaner gestartet. Der Antrag auf Fördermittel soll im Jahr 2027 eingereicht werden, was den Weg für den Baustart im Jahr 2028 ebnen wird. Die Bauzeit wird auf etwa fünf Jahre veranschlagt, und das Team ist entschlossen, die unterstütztenden Maßnahmen für den Neubau weiterhin effizient umzusetzen.

Insgesamt ist die Situation des Sana Klinikums Coburg ein spannendes Thema für die gesamte Region. Die Verantwortlichen zeigen sich optimistisch und planen, auch unter erschwerten Bedingungen eine zukunftsfähige medizinische Versorgung zu gewährleisten.

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OrtCoburg, Deutschland
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