100 Jahre NAK Aschaffenburg: Festgottesdienst vereint die Gemeinde!

100 Jahre NAK Aschaffenburg: Festgottesdienst vereint die Gemeinde!
Glattbacher Straße, 63739 Aschaffenburg, Deutschland - Am Sonntag, dem 29. Juni 2025, feierte die neuapostolische Kirche in Aschaffenburg ein ganz besonderes Jubiläum: das 100-jährige Bestehen ihrer Gemeinde. In festlicher Atmosphäre fand in der Kirche in der Glattbacher Straße ein Fest-Gottesdienst sowie ein Tag der offenen Tür statt, an dem über 140 Gemeindemitglieder, Freunde und Ehrengäste teilnahmen. Die Veranstaltung war ein eindrucksvolles Zeichen für Gemeinschaft und fröhliches Miteinander in der liebevoll dekorierten Kirche.
Besonders prominente Gäste wie Pfarrer Dr. Hansjörg Schemann, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Aschaffenburg, und Jürgen Herzing, Oberbürgermeister der Stadt, ließen es sich nicht nehmen, das Jubiläum mit ihren Grußworten zu bereichern. In seiner Ansprache drückte Pfarrer Dr. Schemann seine Glück- und Segenswünsche aus und lobte das ehrenamtliche Engagement sowie die ökumenische Zusammenarbeit der Gemeinde. Zudem sprach er einen wichtigen Appell aus: Die Gemeinde solle aktiv am „Welthaus Ökumene“ mitbauen, was die Bedeutung der Einheit aller Christinnen und Christen unterstreicht. Diese Sichtweise wird auch von der Neuapostolischen Kirche vertreten, die sich als Teil der Kirche Christi sieht, wie auf nak.org nachzulesen ist.
Der Gottesdienst und die Predigt
Der Gottesdienst selbst wurde mit einem Bibelwort aus der Apostelgeschichte 2,42 eröffnet, das Basis für die Predigt von Bezirksvorsteher Steffen Möll war. Sein Thema, die vier Säulen des Evangeliums – Apostellehre, Gemeinschaft, Brotbrechen und Gebet – umrahmte das Motto „Kirche im Wandel – Glaube, der bleibt“. Diese Botschaft fand großen Anklang und Eindrücke von bevölkerungsübergreifender Gemeinschaft waren spürbar.
Oberbürgermeister Herzing schloss sich den Dankesworten an und würdigte die Predigt sowie das Abschlusslied „Großer Gott, wir loben dich“. In seiner Rede hob er den verbindenden Charakter der Religionen hervor und betonte die Rolle christlicher Traditionen in Aschaffenburg, sowie die Wichtigkeit des Miteinanders zwischen den Kirchen und der Stadtverwaltung. Seine Gedanken spiegeln die Überzeugung wider, dass der Glaube Menschen verbinden kann.
NAK-karitativ und der Tag der offenen Tür
Eine besondere Präsentation wurde erneut von Manfred Franze inszeniert, der den NAK-karitativ e.V. vorstellte. Besonders im Fokus stand ihr aktuelles Projekt in Sambia, das unter dem Motto „Mit Wasser, Toiletten und Gärten Bildung gestalten“ gefördert wird. In einem bemerkenswerten Schritt kündigte Oberbürgermeister Herzing eine Spende in Höhe von 1.000 Euro an, was die Bedeutung des karitativen Engagements der Gemeinde unterstreicht.
Der anschließende Tag der offenen Tür bot den Gästen die Möglichkeit, sich über die zahlreichen Projekte von NAK-karitativ zu informieren. Ein Film und eine Festschrift informierten über die spannenden Aktivitäten der Gemeinde, während die Jugendlichen kreativ mit individuell gestalteten Puzzlestücken präsent waren. Zudem gab es Kinderschminken und ein Herzstück des Festes: das Steigenlassen blauer Ballons, die mit Grußkarten für Kinder versehen waren. Diese Initiative sorgte für eine fröhliche Stimmung und lud Groß und Klein zum Feiern und Mitmachen ein.
Trotz der sommerlichen Temperaturen war der Tag von Dankbarkeit, Gemeinschaft und Zuversicht geprägt. Der Anlass zum Feiern war nicht nur die Hundertjahrfeier der Gemeinde, sondern auch das Bekenntnis zur Ökumene und der Zusammenhalt der Menschen, die sich unter dem Dach der Neuapostolischen Kirche versammeln. Dies zeigt deutlich, dass in Aschaffenburg eine lebendige und einladende Kirchenkultur besteht, die weit über die eigenen Grenzen hinausstrahlt.
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Ort | Glattbacher Straße, 63739 Aschaffenburg, Deutschland |
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