Pilger der Hoffnung: Altötting ruft zur 53. Wallfahrt auf!

Pilger der Hoffnung: Altötting ruft zur 53. Wallfahrt auf!
Altötting, Deutschland - Die Vorfreude auf das kommende Ereignis ist groß: Am 20. Juli 2025 lädt die Gemeinschaft der Malteser zur 53. Altötting Wallfahrt ein. Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ richtet sich diese besondere Veranstaltung an Menschen mit und ohne Behinderung. Die Malteser haben sich seit 1970 der Tradition angenommen, am dritten Julisonntag mit kranken und behinderten Menschen zur Muttergottes von Altötting zu pilgern. Ein Zeichen der Verbundenheit und der Solidarität, das tief in der bayerischen Kultur verwurzelt ist. Unser Würmtal berichtet, dass …
Altötting ist nicht nur der beliebteste Wallfahrtsort Deutschlands, sondern wird auch als das „religiöse Herz Bayerns“ bezeichnet. Diese ehrwürdige Stadt hat eine Geschichte, die bis ins Jahr 700 zurückreicht, als die erste Taufkapelle errichtet wurde. Der Einfluss der Wallfahrtstre tradition ist dabei untrennbar mit der schwarzen Madonna aus Lindenholz verbunden, die seit dem 14. Jahrhundert eine zentrale Rolle spielt. Jährlich pilgern über eine Million Menschen in diese heilige Stätte, auf der auch viele bedeutende Persönlichkeiten Gebete sprach. Omnes berichtet, dass …
Eine tiefe spirituelle Verbindung
Der Ursprung der Wallfahrt nach Altötting lässt sich bis ins Jahr 1489 zurückverfolgen, als erste Wunderberichte auftauchten. Dechant Johannes Scheiternberger berichtete von einem Wunder, das in der Heiligen Kapelle geschah. Ein dreijähriger Junge, der ins Wasser gefallen war, wurde nach einer halben Stunde geborgen und lebte wieder, nachdem seine Mutter um Hilfe gebetet hatte. Ein weiteres Wunder ereignete sich, als ein Junge unter einem Wagen zu liegen kam und nach dem Gebet seiner Mutter am nächsten Tag gesund war. Diese und viele andere Geschichten führten dazu, dass der Glaube an die Wunderkraft der Gnadenmutter von Altötting schnell verbreitete. Gnadenort Altötting beschreibt, dass …
In den Jahrhunderten folgten viele Pilger den Spuren ihrer Vorfahren, was zur kulturellen und spirituellen Blüte Altöttings beitrug. Die Wittelsbacher als Hüter und Förderer der Wallfahrt, sowie die Wallfahrten von Kaisern und Päpsten, arbeiteten als wichtige Vorbilder für das Volk. Das gemeinsame Pilgern stärkt die Gemeinschaft, während die Schönheit des Gnadenbildes und die Atmosphäre der Kapelle Menschen aller Generationen anziehen.
Wohin die Reise führt
Die Altöttinger Wallfahrt ist für viele eine persönliche Reise, die oft mit Hoffnungen und Gebeten verbunden ist. Hier finden Pilger nicht nur Trost, sondern auch das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Vielfalt und Beständigkeit des liturgischen Angebots, verknüpft mit der besonderen Ausstrahlung des Gnadenaltars, schaffen einen einzigartigen Rahmen für das Pilgererlebnis. Gnadenort Altötting betont …
Wer also ein bisschen Hoffnung tanken und Teil dieser Tradition werden möchte, sollte sich die kommende Wallfahrt der Malteser am 20. Juli im Kalender markieren. Ob mit oder ohne Einschränkungen, hier ist jeder willkommen, um das spirituelle Herz Bayerns zu erleben und die Verbindung zur Geschichte und zu den Wundern Altöttings zu spüren.
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Ort | Altötting, Deutschland |
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