Tornadosaison 2025: Bayern im Sturm – Berichte über unerwartete Wirbelstürme!

Schweinfurt erlebte am 28. Mai 2025 einen bestätigten Tornado. Der Deutsche Wetterdienst berichtet über erhöhte Tornadowahrscheinlichkeit in Bayern.
Schweinfurt erlebte am 28. Mai 2025 einen bestätigten Tornado. Der Deutsche Wetterdienst berichtet über erhöhte Tornadowahrscheinlichkeit in Bayern. (Symbolbild/MW)

Tornadosaison 2025: Bayern im Sturm – Berichte über unerwartete Wirbelstürme!

Schweinfurt, Deutschland - Mit dem Sommer kommt nicht nur die Hitze, sondern auch die Tornadosaison in Bayern, und die letzten Wochen haben uns eindrücklich vor Augen geführt, dass die Natur manchmal wild und unberechenbar sein kann. Laut der aktuellen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gab es in den letzten zwei Wochen eine bemerkenswerte Zunahme an Tornadofällen, die die Wetterlage in Deutschland insgesamt beeinflusst hat.

In Bayern sorgten heftige Unwetter für Aufregung, insbesondere am 28. Mai, als ein bestätigter Tornado in Untertheres nahe Schweinfurt beobachtet wurde. Darüber hinaus gibt es einen weiteren Tornadofall in Schweinfurt, der sich jedoch nicht auf der offiziellen DWD-Karte wiederfindet, sowie einen Verdachtsfall aus Döhlau, nordöstlich von Hof, der am 25. März registriert wurde. Insgesamt wurden in Deutschland bisher 13 bestätigte Tornados und sechs plausible Fälle erfasst. Diese Zahlen lassen darauf schließen, dass die Tornadosaison 2025 bisher relativ gering ist im Vergleich zur Durchschnittszahl von 49 Tornados pro Jahr.

Spitzenreiter der Tornadosaison

Die Saison hat, wie der DWD berichtet, am 1. Mai mit dem Auftreten mehrerer neuer Tornados an Fahrt aufgenommen. Der stärkste Tornado wurde am 4. Juni in Donaustetten bei Ulm registriert, wo er eine Strecke von 15,5 Kilometern zurücklegte und Schäden bis zur Stärke IF2 (geschätzte Windgeschwindigkeit bis zu 220 km/h) verursachte. Im Vergleich dazu zeigen neue Daten, dass die Aktivität von Tornados in Deutschland in den letzten Jahren zugenommen hat: 2024 wurden in ganz Europa insgesamt 1034 Tornados verzeichnet, die höchste Zahl bisher, wie das European Severe Storm Laboratory (ESSL) bestätigt.

Die aktuellen Nachforschungen zeigen, dass Schwankungen im Klima und verbesserte Beobachtungstechniken bei der Zunahme an Tornadomeldungen eine Rolle spielen. In Bayern ist die Tornadowahrscheinlichkeit bis in den September erhöht, insbesondere im August und September, wo auch Wasserhosen an der Nord- und Ostsee auftreten können. Das DWD weist darauf hin, dass unsere Vorbereitungen und Warnsysteme entscheidend sind, um die Gefahren dieser extremen Wetterlagen zu minimieren.

Die Herausforderungen der Tornadobeobachtung

Obwohl die Zahl der registrierten Tornados in diesem Jahr noch hinter dem Durchschnitt liegt, ist die Sorge um zunehmende Sturmereignisse real. Das Jahr 2024, das insgesamt 48 Tornados in Deutschland zeigte, ließ die Alarmglocken läuten. Selbst die schwächsten Tornados können ernsthafte Schäden anrichten. Experten empfehlen, die Daten und Entwicklungen der kommenden Jahre genau im Auge zu behalten, um mögliche langfristige Trends besser einschätzen zu können und adäquate Maßnahmen zu ergreifen.

Daher bleibt abzuwarten, wie sich die Saison weiterentwickeln wird. Die Bevölkerung sollte weiterhin aufmerksam sein und sich rechtzeitig auf mögliche Unwetter vorbereiten. Schließlich gilt: Wer gut plant, der ist auf der sicheren Seite – insbesondere, wenn das Wetter spielt.

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OrtSchweinfurt, Deutschland
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