Netzwerktreffen stärkt Kinderbetreuung: Experten für besondere Familien!

Interdisziplinäres Netzwerktreffen in Schwandorf am 9. Juli 2025 stärkt die Betreuung von Familien mit besonderen Bedarfen.
Interdisziplinäres Netzwerktreffen in Schwandorf am 9. Juli 2025 stärkt die Betreuung von Familien mit besonderen Bedarfen. (Symbolbild/MW)

Netzwerktreffen stärkt Kinderbetreuung: Experten für besondere Familien!

Schwandorf, Deutschland - In Schwandorf ging es hoch her beim zweiten interdisziplinären Netzwerktreffen zur Versorgung von Neugeborenen und (Klein-)Kindern im Landratsamt. Rund 40 Teilnehmer fanden sich ein, darunter Hebammen, Ärzte, Kinderkrankenschwestern sowie Vertreter von Frühförderstellen, um über die Verbesserung der Kinderbetreuung und Betreuung der Familien zu diskutieren. Oberpfalz Echo berichtet von dem großen Interesse, das der Austausch erzeugte, und der wichtigsten Thematik: Familien und Kinder mit besonderen Bedarfen bedarfsgerecht zu unterstützen.

Der Tag brachte zahlreiche Experten zusammen, darunter Dr. Stefanie Bauer, die Leiterin des Gesundheitsamtes, und Martin Rothut, der Leiter des Kreisjugendamts. Gemeinsam erörterten sie, wie Schnittstellen zwischen verschiedenen Diensten verbessert werden können, um den betroffenen Familien eine nahtlose Betreuung zu bieten. Hierbei standen neue Impulse und Lösungen auf der Agenda, vor allem durch vier Kurzvorträge von Fachleuten wie Dr. med. Laaths von der Kinderklinik St. Marien Amberg und anderen. Diese Vorträge trugen zur Fülle der Inhalte und regem Austausch bei, die die Veranstaltung prägten.

Fortschritte und neue Initiativen

Bereits seit dem ersten Treffen, das im vergangenen Jahr stattfand, gab es positive Entwicklungen. Die Teilnehmer berichteten von einem neu eingerichteten Notfalltelefon für Wochenbetthebammen, was den interkollegialen Austausch intensivierte. Damit wurden viele Anliegen, die zuvor offen waren, geschlossen, und man hat als Gemeinschaft ein gutes Händchen bewiesen, um die Kinderbetreuung weiter zu optimieren. Neu eingeführt wurde auch ein Einlegekärtchen für den Mutterpass, das den schnellen Zugriff auf eine Hebamme in der frühen Phase der Betreuung ermöglichen soll.

Das Treffen setzte nicht nur auf Austausch, sondern auch auf die Wichtigkeit von Schulungen und Trainings. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Übungen in der Neugeborenenreanimation von entscheidender Bedeutung sind. Auch die Bedürfnisse bei Hausgeburten, die auch Risiken bergen, waren Teil der Diskussionen. Es wurde betont, dass eine gute Vorbereitung auf mögliche Reanimationsmaßnahmen auch hier ein entscheidender Faktor ist, um die Neugeborenenversorgung zu verbessern.

Ein Blick in die Zukunft

Mit dem festen Plan, das nächste Treffen im Jahr 2026 abzuhalten, bleibt das Organisationsteam am Puls der Zeit und beweist, dass die Bedürfnisse der Neugeborenen und ihrer Familien prioritär behandelt werden. Feedbackbögen zeugen von der Bereitschaft der Teilnehmer zu weiterem Austausch und zeugten von einem hohen Überblick über die Angebotsstruktur im Landkreis.

Einig waren sich alle bei der Schlussrunde: Der Austausch muss weitergehen, und die Initiativen zur Betreuung und Unterstützung von Familien mit besonderen Bedarfen müssen konstant im Fokus stehen. Das Ziel bleibt klar: Reibungslose Übergänge an den Schnittstellen zu schaffen und die bestmögliche Betreuung aller Kinder in Schwandorf sicherzustellen.

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OrtSchwandorf, Deutschland
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