Polizistin unter Beschuss: Hetze und Gewalt in Regensburg nehmen zu!

Polizistin unter Beschuss: Hetze und Gewalt in Regensburg nehmen zu!
Regensburg, Deutschland - In Regensburg sorgt ein aktueller Vorfall für Aufregung: Eine Polizistin, die mutmaßliche Polizeigewalt gemeldet hat, sieht sich jetzt selbst demuniziert. Auf der Internetseite des Veranstalters Peter Kittel wird sie als Denunziantin diffamiert. Dies geschieht im Zusammenhang mit einem Fall, der einen Kripobeamten betrifft, der wegen eines Schlages auf einen Tatverdächtigen vor Gericht stand. Die Polizistin, damals Praktikantin, hatte von mehreren Schlägen berichtet. Währenddessen finden sich unter einem Facebook-Posting der Regensburger Stadtzeitung zahlreiche beleidigende Kommentare gegen die Beamte, die allerhand Misstrauen schüren.
Regensburg Digital beleuchtet weiter, dass die Webseite von Kittel als Sammelstelle für rechte Kommentare und Hetze fungiert. Kittel selbst wird als Gegner einer durchgreifenden Trennung zwischen Union und AfD wahrgenommen. Besonders brisant ist der Umstand, dass lokale OB-Kandidaten in der Stadtzeitung vertreten sind, die als hat gehetzt wahrgenommen wird.Gerichtsurteil und Empfehlungen
Ein Gericht hat den Kripobeamten von allen Vorwürfen freigesprochen, das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig. Richterin Hischa stellte fest, dass nur ein Schlag stattfand, der als verhältnismäßig angesehen wurde. Sie ermutigte Polizeibeamte, über die Arbeit ihrer Kollegen zu sprechen, um das Vertrauen in die Polizei zu stärken. Doch möglicherweise belastet die Luft aus dem Fall mehr, als es zur Wahrhaftigkeit des Vertrauens beiträgt. Kritisch wird angemerkt, dass die Vernehmung “erhebliche formelle Mängel” aufwies und der Iraker, der verletzt wurde, keinen Pflichtverteidiger erhalten hatte.
In der Stadt selbst brodelt es, nicht nur aufgrund dieser Vorfälle. Die Kriminalität im Innenstadtbereich ist auf dem Vormarsch. Der Drogenhandel, Gewalt und sexuelle Belästigung sind Phänomene, die insbesondere im Dreieck Maxstraße, Disothekenviertel und Neupfarrplatz zunehmen. Eine junge Frau äußerte ihr Unsicherheitsgefühl in der Maxstraße, und es gibt Vermutungen, dass sich die Ausländerkriminalität vom Bahnhofviertel in die Innenstadt verlagert.
Steigende Kriminalitätsraten und Polizeipräsenz
Wie aus einem Bericht der Regensburger Stadtzeitung hervorgeht, gibt es steigende Fallzahlen, insbesondere die nichtdeutschen Tatverdächtigen haben von 2022 auf 2023 stark zugenommen – von 226 im Jahr 2022 auf 450 im Jahr 2023. Dies geht einher mit einem umfassenden Anstieg der allgemeinen Kriminalitätsraten, die laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2023 um 5,5 % gestiegen sind, auf die höchsten Werte seit 2016.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, verstärkt die Polizei ihre Präsenz durch regelmäßige Streifengänge sowie verdeckte Einsätze. Bereits seit Juli 2024 ist eine höhere Polizeidichte in den betreffenden Bereichen zu beobachten. Umso mehr fragen sich die Bürger, wie sich die Situation entwickeln wird und ob das Vertrauen in die Polizei trotz solcher Vorfälle wiederhergestellt werden kann.
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Ort | Regensburg, Deutschland |
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