Sommerhitze in der Biotonne: So bekämpfen Sie Maden und Geruch!

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Biotonne im Sommer vor Maden und Gerüchen schützen können. Tipps zur Pflege und Abfallvermeidung.
Erfahren Sie, wie Sie Ihre Biotonne im Sommer vor Maden und Gerüchen schützen können. Tipps zur Pflege und Abfallvermeidung. (Symbolbild/MW)

Sommerhitze in der Biotonne: So bekämpfen Sie Maden und Geruch!

Main-Spessart, Deutschland - Was geht ab in den bayerischen Gärten, wenn die Sonne scheint und die Temperaturen steigen? Für viele wird das zur Herausforderung, besonders wenn es um die Biotonne geht. Hohe Temperaturen können zu unangenehmen Überraschungen führen: Maden, Schimmelpilze und ein Geruch, der die Nachbarn vertreibt.

Besonders Fliegen lieben es warm. Sie werden von Speiseresten – vor allem von Fleisch und Fisch – angezogen und legen ihre Eier in ungeschützten Biomüll-Sammelgefäßen ab. Diese Eier schlüpfen innerhalb von wenigen Stunden zu Maden. Diese kleinen Würmchen haben zwar eine wichtige Funktion in der Natur, da sie bei der Zersetzung organischer Stoffe helfen, doch in der Biotonne sind sie alles andere als willkommen. Main-Spessart gibt daher wertvolle Tipps, wie man die Madenplage eindämmen kann.

Praktische Tipps zur Bekämpfung von Maden

Für all jene, die ihre Biotonne wieder in den Griff bekommen möchten, hier einige bewährte Maßnahmen:

  • Streuen Sie Biotonnenpulver, Gesteinsmehl oder gelöschten Kalk über die Maden, um sie auszutrocknen.
  • Eine dünne Schicht Gartenerde oder Sand am Rand der Tonne hilft ebenfalls, Maden fernzuhalten.
  • Verpacken Sie Küchenabfälle in Zeitungspapier und verwenden Sie dieses als erste Schicht in der Tonne, um Feuchtigkeit zu absorbieren.
  • Rasenschnitt sollte erst abtrocknen, bevor er in die Biotonne kommt.
  • Geben Sie Fallobst immer kurz vor der Abfuhr in die Tonne.
  • Halten Sie den Deckel der Tonne immer fest geschlossen und stellen Sie sicher, dass die Tonne bei jeder Leerung bereitsteht.

Besonders wichtig ist es auch, die Biotonne nicht zu überfüllen und die Abfälle gut zu belüften. Eine gute Luftzirkulation kann bereits viel bewirken und hilft, Gerüche und Ungeziefer fernzuhalten. “Die Maden kommen nicht nur von faulenden Lebensmitteln, sondern auch von unzureichender Belüftung”, erklärt ein Experte von ZDF heute.

Die richtige Aufbewahrung von Biomüll

Ein weiterer Trick, um die Biotonne im Sommer optimal zu nutzen, ist die Aufbewahrung an einem kühlen, schattigen Platz. Fliegen profitieren von der Wärme und kommen so schneller in Versuchung, ihre Eier abzulegen. Darüber hinaus sollte die Tonne regelmäßig geleert und gründlich gereinigt werden, um Gerüche und Ungeziefer langfristig zu vermeiden.

In der Küche ist es ratsam, den Biomüll-Eimer häufig zu leeren und die Abfälle locker in Zeitungspapier verpackt zu lagern. Auch spezielle Filterdeckel können helfen, die Geruchsbildung zu minimieren. Schließlich wird auch in Umweltbundesamt betont, wie wichtig eine ordnungsgemäße Abfallwirtschaft für den Umweltschutz und die Förderung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Bei heißen Temperaturen muss man ein gutes Händchen bei der Pflege der Biotonne haben. Die richtige Lagerung, gute Belüftung und regelmäßige Reinigung sind der Schlüssel, um Maden und unangenehme Gerüche zu vermeiden. Für alle, die noch mehr Tipps benötigen, steht die Abfallberatung von Main-Spessart zur Verfügung. Sie erreichen die Experten unter Abfallberatung@Lramsp.de oder telefonisch unter 09353/793-1777.

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OrtMain-Spessart, Deutschland
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