Luftbeobachtung in Mittelfranken: Waldbrandgefahr ernst nehmen!

Am 19. bis 22. Juni 2025 überwacht die Regierung von Mittelfranken aus der Luft die hohe Waldbrandgefahr in Erlangen-Höchstadt.
Am 19. bis 22. Juni 2025 überwacht die Regierung von Mittelfranken aus der Luft die hohe Waldbrandgefahr in Erlangen-Höchstadt. (Symbolbild/MW)

Luftbeobachtung in Mittelfranken: Waldbrandgefahr ernst nehmen!

Erlangen-Höchstadt, Deutschland - Die Waldbrandgefahr hat in den letzten Tagen erheblich zugenommen, und das Wetter bleibt eine Herausforderung für die Natur und die Sicherheit der Waldbesucher. Die Regierung von Mittelfranken hat die Anordnung getroffen, eine Luftbeobachtung zur Waldbrandbekämpfung durchzuführen. Diese Maßnahme ist vom Fränkischen Tag bestätigt und wird zwischen Donnerstag, den 19. Juni, und Sonntag, den 22. Juni 2025, stattfinden.

Aufgrund der bevorstehenden Hitzeperiode erwartet man in den nächsten Tagen hohe Temperaturen und keine nennenswerte Niederschläge. Daher hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine steigende Waldbrandgefahr gemeldet: großflächig wird eine Stufe 4 (hohe Waldbrandgefahr) erreicht, während in Teilen Frankens sogar Stufe 5 (sehr hohe Waldbrandgefahr) vorliegt, die höchste Stufe des Gefahrenindex. Diese Informationen fand man auch auf BR.de.

Sicherheit im Wald und Luftbeobachtung

In den Nachmittagsstunden, wenn die Waldbrandgefahr am größten ist, werden die Luftbeobachtungsflüge durchgeführt. Ehrenamtliche Piloten der Luftrettungsstaffel Mittelfranken fliegen über die besonders gefährdeten Gebiete, darunter lichte Kiefernbestände sowie stark besuchte Wälder in Ballungsgebieten. An Bord befinden sich ausgebildete Luftbeobachter der Feuerwehr und Forstbehörden, die aus der Luft nach Brandgefahren Ausschau halten und bei Feststellungen die Feuerwehr per Funk alarmieren.

Es wird zudem mit einem großen Zustrom von Ausflüglern in die Wälder und Fluren während des Anordnungszeitraums gerechnet. Hier ist es besonders wichtig, dass alle Waldbesucher präventive Maßnahmen beachten. Dazu zählt das Rauchverbot in den Wäldern, das bis zum 31. Oktober gültig ist. Auch das Grillen im Wald ist strengstens verboten, ebenso wie das Wegwerfen brennender Zigaretten aus Autos.

Appell an die Bürger

Ein weiterer wichtiger Punkt, den die Behörden hervorheben, ist die Sicherheit beim Parken. Fahrzeuge sollten nicht auf trockenem Gras abgestellt werden, um das Risiko von Bränden durch heiße Fahrzeugkatalysatoren zu minimieren. Außerdem ist es ratsam, Pkw, Motorräder und landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge nicht auf Wiesen und Waldwegen abzustellen.

Die Sicherheitslage bleibt angespannt. Bürger sind aufgerufen, sofort die 112 zu wählen, falls sie einen Brand entdecken. Auch die Vermeidung von Müll im Wald ist von Bedeutung, da dieser als Brandherd fungieren kann. Die Risiken sind jetzt hoch im Kurs, und es liegt an jedem Einzelnen, mit einem guten Händchen dem Wald und seiner Umgebung Sorge zu tragen.

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OrtErlangen-Höchstadt, Deutschland
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