Merz gratuliert neuem südkoreanischen Präsidenten: Eine starke Partnerschaft!

Merz gratuliert neuem südkoreanischen Präsidenten: Eine starke Partnerschaft!
Busan, Südkorea - Bundeskanzler Friedrich Merz hat heute dem neuen Präsidenten der Republik Korea, Lee Jae-myung, zu seinem Amtsantritt gratuliert. In einem öffentlichen Brief, der die gute Beziehung zwischen Deutschland und Südkorea unterstreicht, hob Merz die lange und enge Partnerschaft der beiden Länder hervor. Dabei betonte er gemeinsame Werte wie Demokratie, Menschenrechte, Multilateralismus und freien Welthandel. Merz wünscht Lee nicht nur Kraft und Erfolg, sondern auch ein glückliches Händchen in seiner verantwortungsvollen Aufgabe.
Laut Times Now News ist dies nicht das erste Mal, dass Lee Jae-myung in den Schlagzeilen steht. Im Januar 2024 wurde der oppositionelle Politiker während eines Besuchs in Busan angegriffen. Der Angreifer, ein Mann in den 50ern oder 60ern, näherte sich Lee unter dem Vorwand, ein Autogramm zu wollen, und stach ihm in den Hals. Glücklicherweise blieb Lee nach dem Anschlag bei Bewusstsein und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Die Verletzung, ein 1 cm langer Schnitt, führte zu heftigen Diskussionen über Sicherheit und Demokratie in Südkorea.
Einfallsreiche Partnerschaften
Merz‘ Gratulation kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Südkorea 140 Jahre alt geworden sind. Das Motto der Feierlichkeiten lautete: „Eine Freundschaft, die verbindet und beflügelt“. In Deutschland leben immerhin rund 36.000 Menschen mit koreanischer Staatsbürgerschaft, viele von ihnen kamen als Gastarbeiter, vor allem als Bergleute und Krankenschwestern, und trugen maßgeblich zum Wiederaufbau beider Länder bei, so das Auswärtige Amt.
Die beiden Länder teilen nicht nur eine tiefe geschichtliche Verbindung, sondern auch gemeinsame außenpolitische Anliegen. Dazu zählen der Einsatz für Demokratie und Menschenrechte, Multilateralismus sowie die Stärkung der Weltwirtschaft und der internationalen Friedenssicherung. Besonders bemerkenswert ist, dass Südkorea mittlerweile Deutschlands drittwichtigster Handelspartner in Asien ist, direkt nach China und Japan. Im Jahr 2024 betrug das bilaterale Handelsvolumen rund 32,9 Milliarden Euro.
Kulturelle Verbindungen stärken
Auch im kulturellen Austausch kommt es zu aufregenden Entwicklungen. Deutscher klassischer Musik und K-Pop erfreuen sich in beiden Ländern großer Beliebtheit. Die Länder arbeiten zudem intensiv zusammen, um technische Innovationen voranzutreiben. Etwa 560 deutsche Unternehmen beschäftigen rund 100.000 Arbeitnehmer in Südkorea, was die gegenseitige wirtschaftliche Verflechtung weiter verstärkt.
In Anbetracht all dieser Faktoren steht fest: Die Beziehung zwischen Deutschland und der Republik Korea ist nicht nur stark, sondern hat das Potenzial, weiterhin zu wachsen. Merz‘ Nachricht an Lee Jae-myung ist nicht nur eine Gratulation – sie ist auch ein Versprechen für die Zukunft.
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Ort | Busan, Südkorea |
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