Tragischer Unfall in Amberg: Staplerfahrer stirbt bei Arbeitsunfall

Tragischer Arbeitsunfall in Amberg: Ein 62-jähriger Staplerfahrer stirbt nach Kippunfall am Mariahilfberg. Ermittlungen laufen.
Tragischer Arbeitsunfall in Amberg: Ein 62-jähriger Staplerfahrer stirbt nach Kippunfall am Mariahilfberg. Ermittlungen laufen. (Symbolbild/MW)

Tragischer Unfall in Amberg: Staplerfahrer stirbt bei Arbeitsunfall

Amberg, Deutschland - Ein tragischer Arbeitsunfall hat am Donnerstag in Amberg für Betroffenheit gesorgt. Ein 62-jähriger Staplerfahrer kam ums Leben, nachdem sein Gabelstapler umkippte, während er versuchte, auf die Ladefläche eines Transporters zu fahren. Der Fahrer, der sich durch einen Sprung retten wollte, geriet unter das umstürzende Fahrzeug und zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, dass er kurz darauf im Krankenhaus verstarb. Die Kriminalpolizei Amberg hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache übernommen, konnte jedoch bisher keine Hinweise auf Fremdverschulden finden. Dies berichtet Ramasuri.

Solche Unfälle sind leider keine Seltenheit. In Deutschland werden jährlich über 15.000 Arbeitsunfälle mit Gabelstaplern an die gesetzliche Unfallversicherung gemeldet. Die Zahlen zeigen, dass die Unfallzahlen mit Flurförderzeugen seit 2010 tendenziell steigen. Besonders besorgniserregend ist die steigende Anzahl schwerer und tödlicher Unfälle. Bei Gabelstaplern mit Fahrersitz, wie dem betroffenen Fahrzeugtyp, liegt die Quote der tödlichen Unfälle sogar bei 0,10 % und bei schweren Unfällen bei 3,05 %. So ist es unerlässlich, dass Staplerfahrer nicht nur die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, sondern auch alle erforderlichen Vorschriften kennen und beachten, um Unfälle zu vermeiden.IAG Mainz.

Ursachen und Präventionsmaßnahmen

Die Statistiken belegen, dass die Unfallzahlen stagnieren, doch das bedeutet nicht, dass die Gefahr gebannt ist. Die Corona-Pandemie brachte zwar einen kurzzeitigen Rückgang der Unfallzahlen im Jahr 2020, da weniger Staplerfahrer im Einsatz waren, dennoch bleiben die Werte auf einem hohen Niveau. Dies zeigt sich auch in den Unfallstatistiken und verdeutlicht, dass Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit und Ausbildung notwendig sind. An einer kürzlich durchgeführten Theorie- und Praxisprüfung für Gelenkteleskopbühnen nahmen zahlreiche Teilnehmer teil, die erfolgreich ihre Ausbildung abschlossen und so ihre Fähigkeiten zur Risikominderung erweiterten. Solche Schulungen sind essenziell, um im Ernstfall richtig reagieren zu können, insbesondere beim Notablassen der Hubarbeitsbühne, was eine wichtige Fähigkeit darstellt. Hier gratulierten die Ausbilder den Teilnehmern zu ihrem Engagement und ihrer Leistung.Stapler Schmidt.

Der tödliche Arbeitsunfall in Amberg ist ein eindringlicher Weckruf, sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer, die Sicherheit im Umgang mit Gabelstaplern ernst zu nehmen. Es muss alles unternommen werden, um solche Tragödien in Zukunft zu verhindern. Damit steht die gesamte Branche in der Pflicht, nicht nur auf die Einhaltung der Sicherheitsstandards zu achten, sondern auch in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu investieren.

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OrtAmberg, Deutschland
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