Bayern-Boss wollte Pelé – So nah war die Legende am Wechsel!

FC Bayern trifft im Achtelfinale der Klub-WM 2025 in den USA auf Flamengo. Historische Begegnungen und Pelés geheimes Angebot.
FC Bayern trifft im Achtelfinale der Klub-WM 2025 in den USA auf Flamengo. Historische Begegnungen und Pelés geheimes Angebot. (Symbolbild/MW)

Bayern-Boss wollte Pelé – So nah war die Legende am Wechsel!

Wieskirche, Pfaffenwinkel, Deutschland - Am 28. Juni 2025 wird der FC Bayern München in den USA sein Achtelfinalspiel der Klub-WM gegen Flamengo bestreiten. Dies ist ein bedeutendes Aufeinandertreffen, da es erst das zweite Mal ist, dass sich die Münchener mit einem brasilianischen Klub messen. Der erste große Erfolg gegen Brasilien fand bereits 1976 statt, als Bayern im Weltpokal mit 2:0 und 0:0 gegen Cruzeiro Belo Horizonte gewann. Zwischenzeitlich scheiterten die brasilianischen Teams Atlético Mineiro und Palmeiras in den Jahren 2013 und 2020 jeweils im Halbfinale der Mini-Klub-WM, wie [absolutfussball.com](https://www.absolutfussball.com/deutschland/fc-bayern-muenchen/kein-witz-frueherer-praesident-wollte-brasilianische-legende-pele-zum-fc-bayern-holen-zr-93806851.html) berichtet.

Die Geschichte von brasilianischen Spielern beim FC Bayern reicht zurück bis ins Jahr 1991, als Bernardo verpflichtet wurde. Viele verbinden mit ihm jedoch eher wenig Ruhm, denn er gilt als einer der schwächsten Spieler in der langen Geschichte der Bundesliga. Trotzdem war es ein Schritt in die richtige Richtung, der mit den legendären Spielern Giovane Élber, Zé Roberto und Lúcio, die zwischen 1997 und 2009 das Bayern-Trikot trugen, seinen Höhepunkt fand. Jorginho, der 1994 als Bayernspieler Weltmeister wurde, verließ den Verein jedoch nach nur zweieinhalb Jahren. Diese bewegte Geschichte treibt die Fans stets an, mehr über den Klub und seine Legenden erfahren zu wollen.

Pelé und der FC Bayern

Eine spannende Wendung in der Vereinsgeschichte ist die Hypothese, dass die brasilianische Legende Pelé 1966 zum FC Bayern hätte kommen können. Roland Endler, der damalige Präsident des Klubs, hatte Pelé ein Angebot unterbreitet. Der Star fühlte sich jedoch in Brasilien wohl und suchte sein Glück später bei Cosmos New York. In einem Interview von 2012 bestätigte Pelé den Erhalt eines konkreten Angebots von Bayern, betonte jedoch, dass er lieber in seiner Heimat bleiben wollte. Dies war eine Zeit, in der Pelé nicht nur als Sportler, sondern auch als unverkäufliches Nationalheiligtum in Brasilien galt, wie abendzeitung.de festhält.

Bereits 1966 hielt Pelé während eines Besuchs in Deutschland in der Wieskirche im Pfaffenwinkel einen besonderen Moment ab. Rund 30 Reporter waren anwesend, um Fotos zu machen, während Pelé dort betete. Trotz seiner Popularität war die Beziehung zwischen Pelé und der brasilianischen Elite ambivalent, besonders in der politischen Lage nach dem Militärputsch 1964. Selbst nach diesen Turbulenzen blieb Pelé ein gefragter Werbeträger und verglich sich in einem Interview mit Künstlern wie Beethoven und Michelangelo – eine interessante Sichtweise, die deutlich macht, wie er seinen Einfluss im Fußball sah.

Die Fußballlegende in Erinnerungen

Pelé wird oft als Teil einer Traumelf im Himmel imaginiert, zusammen mit anderen Fußballlegenden. Seine Karriere, die mit atemberaubenden 567 Toren in 583 Pflichtspielen bei Santos (1956 bis 1974) stattfand, ist nicht nur durch sportliche Höchstleistungen geprägt, sondern auch durch seine bemerkenswerte Persönlichkeit. Ihm wird häufig eine gewisse Unterwürfigkeit gegenüber der herrschenden Elite vorgeworfen, was nicht zuletzt durch die teils kritischen Äußerungen seiner Landsleute, wie Paulo Cesar Lima, deutlich wird, der Pelé als „unterwürfig“ bezeichnete. Doch sein Erbe bleibt unbestritten, und die Diskussionen um sein Wirken im Fußball und darüber hinaus werden noch lange geführt werden.

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OrtWieskirche, Pfaffenwinkel, Deutschland
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