Pelé und der FC Bayern: Ein Traumtransfer, der nie Wirklichkeit wurde!

FC Bayern München trifft im Achtelfinale der Klub-WM 2025 auf Flamengo. Ein Blick auf die Historie brasilianischer Spieler beim Bayern.
FC Bayern München trifft im Achtelfinale der Klub-WM 2025 auf Flamengo. Ein Blick auf die Historie brasilianischer Spieler beim Bayern. (Symbolbild/MW)

Pelé und der FC Bayern: Ein Traumtransfer, der nie Wirklichkeit wurde!

Wieskirche, Bayern, Deutschland - Was ist das für eine spannende Zeit für den FC Bayern München! Am heutigen Tag, dem 28. Juni 2025, trifft die Mannschaft im Achtelfinale der Klub-Weltmeisterschaft in den USA auf Flamengo, einen der bekanntesten brasilianischen Klubs. Damit steht das Team von Trainer Thomas Tuchel vor einer wichtigen Herausforderung, die gleichzeitig eine Verbindung zur Vergangenheit darstellt: Dies ist das zweite bedeutsame Aufeinandertreffen des FC Bayern mit einem brasilianischen Klub, nachdem man 1976 in einem Weltpokalspiel gegen Cruzeiro Belo Horizonte gewinnen konnte.

Die Geschichte zwischen dem FC Bayern und Brasilien ist reich und facettenreich. So schafften es brasilianische Clubs wie Atlético Mineiro und Palmeiras erst in den Halbfinale der Mini-Klub-Weltmeisterschaft in den Jahren 2013 und 2020, wohingegen die Bayern klare Erfolge feiern konnten. Die ersten brasilianischen Spieler, die den Weg nach München fanden, waren Bernardo und Mazinho in den 90ern, wobei insbesondere Bernardo in die Geschichtsbücher der Bundesliga als einer der schwächsten Spieler der Bayern-Geschichte einging.

Pelé und die Bayern: Ein Gedanke, der nie Wirklichkeit wurde

Ein besonders interessantes Kapitel in der Verbindung beider Länder ist die Hypothese, dass die brasilianische Fußballlegende Pelé einst für den FC Bayern spielen hätte können. Laut absolutfussball.com erhielt Pelé 1966 ein konkretes Angebot vom damaligen Präsidenten Roland Endler, der den König des Fußballs nach München holen wollte. Doch Pelé fühlte sich wohl in seiner Heimat Brasilien und wechselte stattdessen zu Cosmos New York. Interessanterweise war Pelé nicht nur ein hervorragender Fußballer, sondern auch ein enger Freund von Endler, und beide wurden zu Ehrenbürgern von Santos.

Im selben Zug bekannt ist auch Pelés beeindruckende Leistung während seiner Karriere: Von 1956 bis 1974 spielte er 18 Jahre lang für Santos und erzielte dabei unglaubliche 567 Tore in 583 Pflichtspielen. Er wird oft als einer der größten Fußballer aller Zeiten angesehen, insbesondere nach seinen drei Weltmeistertiteln in den Jahren 1958, 1962 und 1970. In den letzten Jahren wurde Pelé jedoch auch kritisch betrachtet, so äußerte Paulo Cesar Lima, ein Mitspieler aus vergangener Zeit, dass Pelé häufig zu unterwürfig agiert hatte.

Die brasilianische Fußballgeschichte und ihre Ikonen

Im Fußball gilt Brasilien als das Land der Rekordweltmeister, mit insgesamt fünf Titeln – der letzte wurde 2002 gewonnen. Die Nation hat eine Vielzahl an Fußballikonen hervorgebracht, und unter ihnen ist Pelé sicherlich der bekannteste. Auf einer Liste der besten brasilianischen Spieler aller Zeiten wird Pelé oft an erster Stelle geführt, gefolgt von anderen Legenden wie Ronaldo, Zico und Rivaldo.

Die Liebe der Brasilianer zu Pelé ist vielschichtig. Als unverkäufliches Nationalheiligtum ernannt von Präsident Janio Quadros, war Pelé immer in der gesellschaftlichen Oberschicht präsent. Entgegen dieser enormen Popularität war er jedoch auch oft umstritten, was die politische Situation in Brasilien anging. Pelé blieb bis zum Ende seiner Karriere ein gefragter Werbeträger und verglich sich selbst mit Künstlern wie Beethoven.

Mit viel Spektakel stehen wir nun vor dem heutigen Spiel. Ein weiteres Kapitel der Fußballgeschichte wird aufgeschlagen, während der FC Bayern gegen Flamengo antritt. Und obwohl Pelé vielleicht nie in München gespielt hat, bleibt seine Legende doch unvergänglich, in den Herzen vieler Fans auf der ganzen Welt.

Bleiben Sie dran für weitere spannende Entwicklungen aus der Welt des Fußballs!

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OrtWieskirche, Bayern, Deutschland
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