Troppauplatz in Bamberg: Ein neuer Ort der Hoffnung für alle!
Der Troppauplatz in Bamberg wird zum „Ort der Hoffnung“, um Gemeinschaft und Nachhaltigkeit zu fördern und zu würdigen.

Troppauplatz in Bamberg: Ein neuer Ort der Hoffnung für alle!
Der Troppauplatz im Bamberger Osten hat sich nun offiziell den Titel „Ort der Hoffnung“ gesichert. Diese Auszeichnung wird vom Erzbistum Bamberg verliehen, um Plätze zu würdigen, an denen Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Zuversicht gelebt werden. Der Pfarrgemeinderat St. Heinrich hat die Initiative zur Ernennung ins Leben gerufen und kümmert sich künftig um die Pflege und Bepflanzung einer Baumscheibenpatenschaft. Bamberg meine Stadt berichtet, dass dieser Schritt das Engagement für den Platz unterstreicht und zu einer positiven Aufwertung des Stadtteils beiträgt.
Bei der Übergabe des Titels war auch der zweite Bürgermeister Jonas Glüsenkamp anwesend. Er überreichte dem Pfarrgemeinderat ein Pflanzpaket und lobte das Engagement der Gemeinschaft. „Es ist wichtig, dass wir Verantwortung übernehmen und zusammenhalten“, so Glüsenkamp. Diese Aufforderung zur bürgerschaftlichen Mitgestaltung findet großen Anklang. Jochen Kellner, Vorsitzender des Bürgervereins Bamberg Ost, hob hervor, wie die Kooperation zwischen Kirche, Stadt und Bürgerschaft Früchte trägt.
Ein Zeichen der Hoffnung
Die Initiative „Orte der Hoffnung“ hat das Ziel, positive Impulse zu setzen und Hoffnung im öffentlichen Raum sichtbar zu machen. Die Bepflanzung am Troppauplatz soll nicht nur für ein schöneres Stadtbild sorgen, sondern auch Gemeinschaft stiften. Johanna Hornfeck, Sprecherin des Pfarrgemeinderats, betonte, dass das Schild „Ort der Hoffnung“ eine Botschaft der Zuversicht nach außen tragen soll. Das Engagement des Pfarrgemeinderats wird als sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit und Zusammenhalt beschrieben.
Doch nicht nur der Troppauplatz glänzt in neuem Licht. Auch die Institutskirche am Holzmarkt wurde kürzlich als „Ort der Hoffnung“ anerkannt. Diese historische Kirche, die seit fast 300 Jahren von den Schwestern der Congregatio Jesu betreut wird, ist täglich von 6:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und bietet Raum für Stille, Gebet und Gemeinschaft. Gottesdienste finden regelmäßig statt und werden von liturgischen Gesängen und Orgelspielen begleitet. Die Congregatio Jesu berichtet, dass Besucher ein Anliegenbuch nutzen können, um ihre Sorgen niederzulegen, und die Kirche ein beliebter Ort für Konzerte, insbesondere in der Adventszeit, ist.
Besonders erwähnenswert ist, dass Ehemalige Schülerinnen anfragen, ob sie in der Kirche heiraten oder ihre Kinder taufen lassen können, was die tiefe Verbindung zwischen der Kirche und der Gemeinde unterstreicht. Diese Veranstaltungen und Gottesdienste bieten der Gemeinschaft eine besondere Gelegenheit, zusammenzukommen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Mit diesen beiden „Orten der Hoffnung“ zeigt Bamberg, wie Engagement und Gemeinschaftsgeist lebendig werden können. Ob am Troppauplatz oder in der Institutskirche – hier wird Verantwortung übernommen und Hoffnung verbreitet. Ein schöner Trend, der sicherlich viele anstecken wird.