Peitings Mittelschule glänzt mit Preis für nachhaltigen Ernährungspodcast
Am 31.08.2025 verlieh das Landratsamt Weilheim-Schongau den Umweltpreis an Schulen für innovative Umweltschutzprojekte.

Peitings Mittelschule glänzt mit Preis für nachhaltigen Ernährungspodcast
Das Landratsamt Weilheim-Schongau hat kürzlich zum zweiten Mal den „Umweltpreis an Schulen“ verliehen, um junge Menschen für den Umweltschutz zu motivieren. Wie Merkur berichtet, durften sich dabei die Herbert-Campendonk Realschule in Penzberg, die Mittelschule Peiting und die Staatliche Berufsschule Weilheim über Ehrungen freuen.
Der Hauptpreis von 400 Euro ging an die Realschule in Penzberg, die mit ihrem Projekt unter dem Motto „Engagieren, informieren und mitmachen“ bemerkenswerte Initiativen zum Erhalt der Natur ins Leben gerufen hat. Hierzu zählen die Schaffung von Lebensräumen für Insekten, Vögel, Igel und Eidechsen sowie die Einrichtung eines „Grünen Klassenzimmers“. Dies zeigt, wie wichtig es ist, unsere Umwelt aktiv zu schützen.
Nicht nur mehr als ein Preis
Der zweite Platz, der mit 200 Euro dotiert ist, ging an die Mittelschule Peiting. Diese Schule konnte mit ihrem innovativen Podcast über nachhaltige Ernährung punkten. Es ist bemerkenswert, dass dies bereits die zweite Auszeichnung innerhalb eines Jahres für die Mittelschule ist, die seit 18 Jahren das Siegel „Umweltschule in Europa“ trägt. Diese Auszeichnung ist nicht nur ein Zeichen für erfolgreiches Engagement, sondern auch eine wertvolle Unterstützung für die Schüler, sich mit ökologischen Themen auseinanderzusetzen.
Der Sonderpreis, ebenfalls in Höhe von 200 Euro, wurde der Staatlichen Berufsschule Weilheim zuteil. Ihr Projekt „Wachsendes Klassenzimmer“ umfasst ein Hochbeet mit roboterunterstützter Bewässerung – eine spannende Kombination aus Technik und Natur, die zeigt, wie Innovationen in die Umweltbildung integriert werden können.
Eine Initiative für zukünftige Generationen
Das „Umweltschule in Europa“-Programm, das von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU) vertreten wird, regt Schulen seit 1994 dazu an, sich für den Umweltschutz zu engagieren. Weltweit haben mehr als 60.000 Schulen aus über 100 Ländern an diesem Programm teilgenommen. Umwelterziehung.de hebt hervor, dass nicht nur deutsche Schulen, sondern mittlerweile mehr als 1.600 Schulen um den Titel „Internationale Nachhaltigkeitsschule“ konkurrieren.
Die DGU gibt Schulen die Möglichkeit, sich durch praktische Projekte in verschiedenen Handlungsfeldern zu erproben und thematische Schwerpunkte in Richtung nachhaltige Entwicklung zu setzen. Wichtig ist, dass die Schüler aktiv eingebunden werden, wodurch sich ein Gefühl für Verantwortung und Mitbestimmung entwickelt. Die diesjährigen Jahresthemen drehen sich unter anderem um eine nachhaltige Schulkultur und die Mobilität der Zukunft.
Die Preisverleihung fand in einem feierlichen Rahmen statt, mit Urkunden, Schecks und Pokalen, die von Landrätin Andrea Jochner-Weiß übergeben wurden. Die Pokale wurden aus heimischem Holz gefertigt, unterstützt von der Kreishandwerkerschaft und Roland Streim, und stehen nicht nur für den Erfolg, sondern auch für eine nachhaltige Ressourcennutzung.
Mit dieser Prämierung und den jeweiligen Projekten setzen die Schulen im Landkreis ein starkes Zeichen für den Umweltschutz und die Bildung für nachhaltige Entwicklung. Es bleibt zu hoffen, dass viele andere Schulen diesem Beispiel folgen und ebenfalls kreative Wege finden, um unsere Umwelt zu schützen.