Großartige Premiere: Tannöd begeistert das Publikum in Tirschenreuth!
Premiere von „Tannöd“ begeistert in Tirschenreuth. Emotionale Inszenierung am 9. November, weitere Aufführungen folgen.

Großartige Premiere: Tannöd begeistert das Publikum in Tirschenreuth!
Am vergangenen Sonntag, den 9. November 2025, erlebte das Moderne Theater Tirschenreuth mit der Premiere seines neuen Stücks „Tannöd“ im Kettelerhaus einen absoluten Höhepunkt. Vor ausverkauftem Haus zeigte sich das Ensemble in einer Inszenierung, die das Publikum durch packende Darbietungen, emotionale Gesangseinlagen und ein beeindruckendes Bühnenbild begeisterte. Wie das oberpfalzecho berichtet, waren unter den Zuschauern viele, die emotional betroffen waren und von Gänsehaut-Momenten schwärmten. Dies zeigt, dass die Themen Schuld, Schweigen und Verdrängung in einer Dorfgemeinschaft mit großer Intensität behandelt werden.
Regie führte Evi Eiberger, eine freiberufliche Regisseurin aus Regensburg, die nicht nur durch ihre Inszenierungen, sondern auch als Laienspielberaterin des Bezirks Oberpfalz bekannt ist. Eiberger hat in Bad Kötzting ihre Wurzeln und eine beeindruckende Theaterkarriere hinter sich. Besonders hervorzuheben ist ihr Fokus auf Ensemblearbeit und Emotion, welche sie auch in der Inszenierung von „Tannöd“ eindrucksvoll umsetzte. Sie beschreibt das Stück nicht als klassischen Krimiabend, sondern vielmehr als eine „Reise in die Schattenseiten des Menschseins“, wie oberpfalz.de berichtet.
Vielfalt und Emotion im Ensemble
Das Ensemble besteht aus rund 20 Mitwirkenden im Alter von 12 bis 75 Jahren. Diese bunte Mischung spiegelt die Vielfalt des Theaters wider, mit langjährigen Bühnenbekannten, Neuzugängen sowie jungen Talenten. Die Darsteller haben das Publikum mit ihrer Intensität und ihrem Können überzeugt, was die Inszenierung besonders lebendig erscheinen ließ.
Die Handlung des Stücks entführt die Zuschauer in den abgelegenen Hof der Familie Danner und vermittelt eine Atmosphäre, die von Grobheit, Religiosität, Enge und Angst geprägt ist. Diese Thematik könnte gut in das Konzept des Regietheaters eingegliedert werden, das seit den 1970er-Jahren an Bedeutung gewinnt. Bei dieser Form des Theaters steht die persönliche Interpretation des Regisseurs im Vordergrund, wodurch neue Deutungen klassischer Werke möglich werden. Doch auch die Herausforderungen, die mit dieser Interpretation verbunden sind, wie die Verletzung der Intentionen der Autoren, werden immer wieder thematisiert, wie die Wikipedia erläutert.
Weitere Aufführungen und Karten
Die Aufführungen von „Tannöd“ werden fortgesetzt, und die kommenden Termine sind vielversprechend:
- Freitag, 14. November, 20 Uhr
- Samstag, 15. November, 20 Uhr
- Sonntag, 16. November, 18 Uhr
- Mittwoch, 19. November, 19 Uhr
Karten für diese außergewöhnliche Inszenierung sind im Vorverkauf sowie an der Abendkasse erhältlich. Ein Besuch der weiteren Aufführungen ist unbedingt empfehlenswert, um selbst in die Faszination dieses beeindruckenden Werkes einzutauchen.