Drittliga-Revolution: Duisburg und Schweinfurt streben ganz nach oben!

Drittliga-Revolution: Duisburg und Schweinfurt streben ganz nach oben!
Schweinfurt, Deutschland - Die neue Drittliga-Saison 2025 steht vor der Tür und es brodelt schon heftig in der deutschen Fußballszene. Wie [liga3-online.de](https://www.liga3-online.de/saisonprognose-1-duisburg-havelse-schweinfurt-hoffenheim-ii/) berichtet, sind die Aufstiegskandidaten klar im Visier. Ganz oben auf der Liste stehen die Teams MSV Duisburg, TSV Havelse, 1. FC Schweinfurt und die TSG Hoffenheim II. Alle haben eine bewegte Saison hinter sich und gehen nun mit unterschiedlichen Ambitionen in die neue Spielzeit.
Der MSV Duisburg hat sich nach dem bitteren Abstieg in die Viertklassigkeit vor einem Jahr wieder zurück in die 3. Liga gekämpft. Die Schauinsland-Reisen-Arena wird mit durchschnittlich 17.000 Zuschauern ein echter Hexenkessel sein. Die Verantwortlichen haben klug transfiziert und mit Spielern wie Christian Viet und Rasim Bulic gleich zwei vielversprechende Neuzugänge von Regensburg geholt. Mit einer starken Offensive und einem mehrheitlich zusammengehaltenen Kader, vor allem um die Leistungsträger Patrick Sussek und Jakob Bookjans, sieht die Prognose für die Zebras positiv aus: Rang 10 bis 13 ist realistisch, vorausgesetzt, die Defensivprobleme werden schnell behoben.
Vor schwierigen Herausforderungen
Anders sieht es beim TSV Havelse aus. Nach dem desaströsen Abstieg 2021/22 mit lediglich 23 Punkten kehren sie nun nach einer Meisterschaft in der Regionalliga Nord zurück. Trotz dieser Erfolgsgeschichte steht die Mannschaft um Trainer Hülse einsam im Abstiegskampf, denn die Prognose reicht nur bis Platz 18 bis 20. Mit einem Etat, der der kleinste in der Liga ist, muss das Team gewaltig aufdrehen, um einen Platz zu halten. Die Testspiele lassen bereits tief blicken: Mit der 1:7-Niederlage gegen Arminia Bielefeld fiel ein Schatten voraus.
Ein spannendes Comeback bietet der 1. FC Schweinfurt, der nach einer 23-jährigen Pause in der dritten Liga zurück ist. Die Modernisierung des Stadions und das Halten aller Leistungsträger sind gute Vorzeichen. Ihre Transfers, darunter Johannes Geis und Erik Shuranov, versprechen einen frischen Wind. Die Auftritte in den Testspielen, wie das beeindruckende 14:0 gegen Grettstadt, lassen die Hoffnung aufkeimen, dass die Schweinfurter sich einen Platz zwischen 14 und 18 erkämpfen können, vielleicht sogar für eine positive Überraschung sorgen.
Talent und Herausforderungen bei Hoffenheim II
Die TSG Hoffenheim II hat sich ebenfalls nach einem starken Auftritt in der Regionalliga Südwest durchgesetzt. Mit einem neuen Trainer, Stefan Kleineheismann, sollen die Weichen in eine erfolgreiche Saison gestellt werden. Trotz der Abgänge von Noah König und Florian Micheler hat der Club einige Talente aus der U19 in den Kader integriert. Das Team ist ambitioniert und wird alles geben, um sich in der Tabelle zwischen Platz 16 und 19 zu platzieren. Die Testspiele zeigen jedoch, dass hier noch einiges an Arbeit wartet.
Die Transferperiode gibt zudem interessante Einblicke in die Dynamik der 3. Liga. Laut transfermarkt.de haben die Klubs bis jetzt insgesamt 258 Spieler abgegeben und dabei Einnahmen von 5.550.000 Euro generiert. Im Gegensatz dazu haben 233 neue Spieler ihren Weg in die Liga gefunden, was die Spannung umso mehr erhöht. Die Herausforderung für die niedriger platzierten Teams wird sein, mit den neuen Kräften Schritt zu halten und sich schnellstmöglich zu integrieren.
Mit vielen neuen Gesichtern und frischen Ambitionen erwartet die Anhänger der Dritten Liga eine packende Saison. Die Frage bleibt: Wer wird sich durchsetzen, und wer muss den schweren Weg des Abstiegs antreten? Eines ist sicher – die Fußballherzen werden höher schlagen!
Details | |
---|---|
Ort | Schweinfurt, Deutschland |
Quellen |