Betrug am Telefon: Rentner verliert 9.000 Euro in Schwandorf!

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In Schwandorf wurden einem 69-jährigen Rentner persönliche Daten durch einen falschen Bankmitarbeiter entlockt, was zu einem Verlust von 9.000 Euro führte. Die Polizei warnt vor Telefonbetrug und rät dazu, keine sensiblen Informationen am Telefon preiszugeben.

In Schwandorf wurden einem 69-jährigen Rentner persönliche Daten durch einen falschen Bankmitarbeiter entlockt, was zu einem Verlust von 9.000 Euro führte. Die Polizei warnt vor Telefonbetrug und rät dazu, keine sensiblen Informationen am Telefon preiszugeben.
In Schwandorf wurden einem 69-jährigen Rentner persönliche Daten durch einen falschen Bankmitarbeiter entlockt, was zu einem Verlust von 9.000 Euro führte. Die Polizei warnt vor Telefonbetrug und rät dazu, keine sensiblen Informationen am Telefon preiszugeben.

Betrug am Telefon: Rentner verliert 9.000 Euro in Schwandorf!

Ein Alarmzeichen aus Schwandorf: Am Dienstag um 14.45 Uhr erhielt ein 69-jähriger Rentner einen Anruf von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter, der ihn dazu brachte, sensible persönliche Daten preiszugeben. Dies berichtet Oberpfalzecho. Kurze Zeit nach dem Gespräch bemerkte der Senior, dass aus seinem Online-Depot Aktien im Wert von 9.000 Euro verkauft wurden. Die Identität des Anrufers bleibt bislang unbekannt und die Polizei hat Ermittlungen wegen Betrugs eingeleitet. Die Behörde warnt eindringlich davor, am Telefon persönliche Informationen an angebliche Bankmitarbeiter weiterzugeben oder diesen Zugang zum Online-Banking zu gewähren. Echte Bankangestellte führen solche Anrufe nicht durch.

Welch ein Schreck für den Rentner! Telefonbetrug ist ein ernstes Thema, das auch in anderen Regionen immer häufiger vorkommt. Die Polizei macht deutlich: „Vorsicht ist besser als Nachsicht.“ Viele Betrüger geben vor, Daten für Online-Transaktionen oder Aktualisierungen zu benötigen, wobei sie oft auf Apps wie VR-SecureGoPlus oder ähnliche Tools verweisen, um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, dass ein Kunde durch einen ähnlichen Betrug über 6.700 Euro verlor, nachdem er fälschlicherweise anerkannt hatte, eine digitale Karte zu installieren, berichtet Test.de.

Vorbeugung gegen Telefonbetrug

In der heutigen Zeit ist es für Bankkunden unerlässlich, wachsam zu sein. Die Polizei und Finanzexperten raten dazu, bei Anrufen verdächtiger Personen sofort die Verbindung zu trennen und im Zweifelsfall die Bank direkt zu kontaktieren. Tatsächlich haben jüngste Gerichtsurteile gezeigt, dass Banken auch in Fällen, in denen Kunden fahrlässig handelten, teilweise für die finanziellen Verluste aufkommen müssen.

  • Landgericht Darmstadt entschied zugunsten eines Kunden, der Opfer eines Betrugs wurde und wies darauf hin, dass keine sensiblen Daten weitergegeben wurden (Urteil vom 31.01.2025).
  • Im Fall eines Sparkassenkunden, der 14.000 Euro verlor, gab es ebenfalls eine Verantwortung der Bank (Urteil vom 20.11.2023).
  • Auch das Landgericht Aachen stellte fest, dass Banken auch bei grober Fahrlässigkeit teilweise haften müssen (Urteil vom 06.02.2024).

Solche Betrugsversuche sind nicht nur in Bayern ein Misstand. In ganz Deutschland sind Menschen mittlerweile vor die Herausforderung gestellt, sorgsam mit ihren Daten umzugehen. Ein Fall in Niedersachsen zeigt, wie schnell 32.000 Euro verloren gehen können, wenn man einen angeblichen Telekom-Mitarbeiter vertraut, der am Telefon nach persönlichen Informationen fragt.

Die klaren Botschaften sind: Finger weg von persönlichen Daten am Telefon und im Zweifelsfall lieber einmal zu viel nachfragen. Denn wie die aktuellen Vorfälle zeigen, kann ein kurzes Gespräch am Telefon mit einem Betrüger fatale Folgen haben. Seien Sie wachsam und lassen Sie sich nicht täuschen!