Rosenheim: 28 Festnahmen bei friedlicher Demonstration eskaliert!

In Rosenheim kam es am 21.07.2025 zu einer friedlichen Demonstration mit 200 Teilnehmern, die von 28 Festnahmen und Zusammenstößen begleitet wurde.
In Rosenheim kam es am 21.07.2025 zu einer friedlichen Demonstration mit 200 Teilnehmern, die von 28 Festnahmen und Zusammenstößen begleitet wurde. (Symbolbild/MW)

Rosenheim: 28 Festnahmen bei friedlicher Demonstration eskaliert!

Rosenheim, Deutschland - In Rosenheim kam es am 21.07.2025 zu einem deutlich spürbaren Aufeinandertreffen bei einer Demonstration, die unter dem Motto „Widerstand jetzt – Nie wieder Krieg!“ stand. Trotz einer ordnungsgemäßen Anmeldung und anfänglich friedlichem Verlauf, nahmen die Ereignisse schnell eine gewaltsame Wendung, als etwa 30 schwarz gekleidete und teils vermummte Personen versuchten, eine Polizeikette in der Samerstraße zu durchbrechen und die Einsatzkräfte körperlich angriffen. Insgesamt wurden 28 Menschen festgenommen, was die Polizei im Nachhinein als notwendig erachtete, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Diese demonstrierende Gruppe wird überwiegend der linken Szene zugeordnet, wie Süddeutsche.de berichtet.

Um 15:30 Uhr hatte die Versammlung mit rund 200 Teilnehmern begonnen, die durch die Innenstadt zogen. Doch die Situation eskalierte, als die Polizei gezwungen war, zwei Gruppen, die aufeinandertrafen, zu trennen. Die demonstrierenden Personen setzten sich überwiegend aus Corona-Maßnahmenkritikern zusammen und hatten sich zum Ziel gesetzt, auf ihrer Veranstaltung für Frieden und gegen Krieg zu demonstrieren. Bis zur Abschlusskundgebung gegen 18 Uhr verlief die Versammlung jedoch angespannt.

Konfrontation mit der Polizei

Die Gewaltakte der Gegendemonstranten erforderten ein schnelles Handeln der Polizei. Laut Bayern 2 kam es zu körperlichen Übergriffen auf Vollstreckungsbeamte, weshalb die Kriminalpolizei nun wegen Landfriedensbruchs, Körperverletzung sowie tätlichen Angriffs auf die Polizei ermittelt. Dieser Vorfall wirft ein Licht auf die Spannungen, die nach wie vor in der Gesellschaft bestehen und zeigt, dass die Diskussion über die politischen Themen nach wie vor aufgeladen ist.

Nach dem Vorfall bleibt die Frage, wie es mit den gesellschaftlichen Protestbewegungen weitergeht und ob diese weiterhin auf eine friedliche Lösung des verkrusteten Konflikts drängen oder ob sich solche Zusammenkünfte künftig häufiger in Gewalt umschlagen werden. Die Entwicklung bleibt abzuwarten.

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OrtRosenheim, Deutschland
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