Wück beruft EM-Kader: Deutsche Fußballerinnen setzen auf Erfahrung und Talent!

Wück beruft EM-Kader: Deutsche Fußballerinnen setzen auf Erfahrung und Talent!
Herzogenaurach, Deutschland - Am heutigen Tag hat der Bundestrainer der deutschen Fußballerinnen, Christian Wück, den 23-köpfigen Kader für die bevorstehende Europameisterschaft in der Schweiz bekannt gegeben. Dieses Turnier läuft vom 2. bis 27. Juli 2025. Wück, der erst kürzlich sein Amt übernommen hat, setzt auf eine Mischung aus Erfahrung und Talent, um Deutschland zum Erfolg zu führen. Besonders im Blick stehen die Kapitänin Giulia Gwinn sowie Torjägerin Lea Schüller vom FC Bayern, die beide eine entscheidende Rolle im Kader spielen werden.
Eine interessante Wendung in der Kaderbekanntgabe ist die Nominierung der 20-jährigen Cora Zicai vom SC Freiburg. Sie feiert ihr Comeback, nachdem sie zuvor aufgrund von Muskelbeschwerden pausieren musste. In einem klaren Kontrast dazu stehen die Auslassungen von Felicitas Rauch und Nicole Anyomi, die sich kritisch über die Kommunikation Wücks geäußert hatten und der deshalb keine Berücksichtigung fanden. Dies zeigt, dass der Trainer ein strenges Augenmerk auf die Teamdynamik legt, um ein harmonisches Umfeld zu schaffen.
Die Schlüsselspielerinnen
Die Gruppe blickt stark auf ihre Führungsfiguren. Ann-Katrin Berger ist mit 34 Jahren die älteste im Kader und bringt viel Erfahrung mit, während Sara Däbritz mit 108 Länderspielen eine wichtige Stütze für das Team darstellt. Der Kader enthält außerdem elf Spielerinnen, die bereits 2022 Vize-Europameisterinen waren und somit wertvolle Turniererfahrung mitbringen.
Doch es gibt auch unerfreuliche Nachrichten. Lena Oberdorf wird aufgrund eines Kreuzbandrisses seit über einem Jahr nicht am Turnier teilnehmen können. Jüngere Talente wie Alara Sehitler vom FC Bayern sind vorerst nur auf Abruf gelistet, was zeigt, dass Wücks Fokus auf der Balance zwischen jungen und erfahrenen Spielern liegt.
Vorbereitung und Ziele
Die DFB-Frauen starten ihre Turniervorbereitung am 19. Juni in Herzogenaurach. Wücks Bestreben ist es, den Spielerinnen den nötigen Rückhalt zu geben, um ihre besten Leistungen abrufen zu können. In seinen Aussagen betont er, dass das Team viel Potenzial hat, welches bereits bei Olympia sichtbar wurde. Vertrauen und Spielfreude sind für ihn der Schlüssel zum Erfolg.
Der Auftakt der EM steht bereits fest: Am 4. Juli werden die deutschen Spielerinnen in St. Gallen gegen Polen antreten. Neben Polen gehört auch Dänemark und Schweden zur Gruppe, die für die Deutschen sportlich eine Herausforderung darstellen wird. Wück sieht das Team gut aufgestellt und ist überzeugt, dass das Vertrauen in die Fähigkeiten der Spielerinnen entscheidend sein wird, um in diesem Wettbewerb erfolgreich abzuschneiden.
In der aktuellen FIFA-Weltrangliste nimmt Deutschland den dritten Platz mit 2030,88 Punkten ein, hinter den USA und Spanien. Dies gibt Wück und seinem Team zusätzlichen Ansporn, bei der EM nicht nur ein gutes Bild abzugeben, sondern auch um den Titel mitzuspielen.
Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, um die Weichen für eine erfolgreiche EM zu stellen und vielleicht einen großen Schritt zurück zu alter Stärke im Frauenfußball zu machen.
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Ort | Herzogenaurach, Deutschland |
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