Extreme Hitzewelle: Bayern hitzegeplagt – Gewitter kündigen Abkühlung an!

Extreme Hitzewelle: Bayern hitzegeplagt – Gewitter kündigen Abkühlung an!
Neustadt an der Waldnaab, Deutschland - In Bayern herrscht momentan purer Hochsommer, die Temperaturen schießen bis kurz unter 40 Grad! In vielen Teilen des Freistaates ist diese Hitzewelle nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt eindringlich vor den gesundheitlichen Auswirkungen der intensiven Hitze. Am 2. Juli wurde in Kitzingen mit 37,8 Grad die bislang höchste Temperatur des Jahres gemessen, was alle Rekorde sprengt. Hier in Bayern, wo üblicherweise doch der genussvolle Genuss von Würsten und Bier im Mittelpunkt steht, ist die Hitze eher ein Hindernis für die Sommerfreuden.
Der Oberbürgermeister von Kitzingen, Stefan Günter, hat sich inzwischen auch zu Wort gemeldet. Er findet Temperaturen um die 40 Grad „nicht wirklich toll“ und gibt zu, dass er sich bei 25 bis 32 Grad wohler fühlt. „Da liegt was an“, könnte man sagen – seine augenzwinkernde Einschätzung zur Hitzewelle spricht vielen aus der Seele.
Unwetter und Warnungen
Die extreme Hitzesituation wird begleitet von heftigen Unwettern, die schon am Abend des 2. Juli über Bayern fegten. Besonders im Raum Weißenburg brachen die Gewitter los, Keller liefen voll und das Wetter hatte seine dunkle Seite gezeigt. Der DWD hatte bereits am 1. Juli vor schweren Gewittern gewarnt, die unter anderem die Landkreise Kitzingen, Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim, Ansbach sowie Weißenburg-Gunzenhausen betroffen haben.
Mit Sturmböen bis zu 80 km/h und Starkregen mit Mengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in der Stunde könnte das Wetter weiterhin auf turbulente Weise von sich reden machen. Überall ist die Rede von tropischen Nächten, in denen auch die Temperaturschwankungen auf über 20 Grad bleiben – da wird das Schlafen zur Herausforderung!
Hitze und Waldbrandgefahr
Eine Hitzewelle dieser Art bringt nicht nur die Menschen in Schwitzen, sondern hat auch ernsthafte Nebenwirkungen. Die Waldbrandgefahr ist nun hoch und betrifft vor allem die nördliche Hälfte Bayerns sowie besonders risikobehaftete Gebiete in Südbrandenburg und Baden-Württemberg. Städte und Regionen haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Wasserentnahme aus Flüssen, Seen oder Brunnen einzuschränken, und rufen zur Wassersparsamkeit auf. „Das macht ein gutes Geschäft mit der Umwelt“, so könnte man meinen.
In den kommenden Tagen bleibt die Wetterlage angespannt, mit einer möglichen Kaltfront ab Donnerstag, die langsam den Nordwesten erreichen und eine Abkühlung versprechen könnte. Bis dahin bleibt die Hitze für die meisten Bayern ein drängendes Thema und die meisten sind froh, wenn das sommerliche Wetter bald wieder erträglicher wird.
In Deutschland steht die Hitzewelle nicht alleine da; auch die Nachbarländer haben mit ähnlichen Temperaturen zu kämpfen. In Frankreich drohen sogar temporäre Schulschließungen, wenn die Temperaturen die 40 Grad-Marke in Paris knacken. Auch in Italien gibt’s mit Werten über 35 Grad eine ganz ähnliche Vorstellung vom Sommer. Die Hitzewelle, die wir gerade erleben, ist also ein Phänomen, das weite Kreise zieht und viele Regionen betrifft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bayern die Schwüle erst einmal aushalten muss, während die Vorbereitungen auf mögliche Abkühlungen auf Hochtouren laufen. Bis dahin bleibt der Blick nach oben gerichtet – sowohl auf den Himmel als auch auf die Temperaturen. Den aktuellen Wettertrend und die Warnungen finden Sie auch auf Kreiszeitung sowie Tagesschau.
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Ort | Neustadt an der Waldnaab, Deutschland |
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