Neuer Wind für Bayern: Zwei große Windparks im Allgäu und Oberpfalz!
Bayerische Staatsforsten planen neue Windparks in Neumarkt und Lauterhofen, um bis 2030 nachhaltige Energie zu fördern.

Neuer Wind für Bayern: Zwei große Windparks im Allgäu und Oberpfalz!
Im schönen Bayern tut sich einiges in Sachen erneuerbare Energien. Die Bayerischen Staatsforsten (BaySF) haben große Pläne und möchten gleich zwei neue Windparks ins Leben rufen – einer im Kempter Wald im Allgäu und der andere im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. Diese Projekte sollen nicht nur der Natur zugutekommen, sondern auch den Menschen vor Ort. Das berichtete forstpraxis.de und beleuchtet die Details nachdrücklich.
Im Kempter Wald sind gleich drei Windenergieanlagen (WEA) vorgesehen, die die Möglichkeit bieten, rund 8.500 Haushalte mit grünem Strom zu versorgen. Das klingt doch nach einer erfreulichen Entwicklung für die Region! In Lauterhofen plant man hingegen einen Windpark, der genug Energie liefern wird, um etwa 12.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Ein echter Gewinn für die heimische Energiewende.
Bürgerbeteiligung und Regionale Zusammenarbeit
Die BaySF legt großen Wert auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Kommunen, was die Gemeindevertreter erfreut. Landrätin Indra Baier-Müller lobte die vertrauensvolle Abstimmung im Vorfeld der Planungen und Bürgermeister Ludwig Lang von Lauterhofen hob die Wichtigkeit der erneuerbaren Energien für den Wirtschaftsstandort Bayern hervor. Schließlich sorgt ein gut geplanter Windpark nicht nur für nachhaltige Energie, sondern kann auch die regionale Wertschöpfung steigern.
Eine spannende Neuerung bringt die Anpassung an das Wind-an-Land-Gesetz mit sich: Die alte Kommunalklausel, die den Standortkommunen ein faktisches Vetorecht einräumte, wurde abgeschafft. Nach neuen Bestimmungen unterliegen Windprojekte in Bayern nun einheitlichen Regeln, egal, wer der Eigentümer ist. Dies wird als ein Schritt angesehen, um die Ausbauziele der Windkraft in Bayern zu beschleunigen, wie Staatsminister Hubert Aiwanger hervorhebt. Die alte Regelung führte oft zu Verzögerungen und benachteiligte die BaySF im Wettbewerb mit Windprojekten in Privatwäldern, wo solche Hürden nicht existieren.
Blick in die Zukunft
Bis 2030 haben sich die Bayerischen Staatsforsten zum Ziel gesetzt, 500 WEA in Betrieb zu nehmen. Derzeit können wir auf bereits 104 realisierte Anlagen zählen, während sich sechs weitere im Bau befinden. Mehr als 43 Standortsicherungsverträge für bis zu 175 neue WEA sind derzeit schon abgeschlossen. In naher Zukunft sollen die bestehenden Auswahlverfahren abgeschlossen werden, was voraussichtlich dazu führt, dass rund 45 Standortsicherungsverträge für bis zu 181 WEA bestehen.
Ein weiteres Plus: Das Bayerische Wirtschafts- und Energieministerium arbeitet an einem Gesetzesentwurf, der Investoren zur finanziellen Beteiligung von Kommunen und Bürgern verpflichtet. Dies soll die Akzeptanz und den Rückhalt in der Bevölkerung erhöhen. Solche Maßnahmen unterstreichen die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen den Behörden, den Bürgern und den Investoren im Bereich der erneuerbaren Energien. Die neuen Regelungen sollen eine robuste Grundlage für die zukunftsorientierte Entwicklung der Windenergie in Bayern schaffen.
Mit dem Abschluss der neuen Standortsicherungsverträge ist noch in diesem Jahr zu rechnen, und wir dürfen gespannt sein, wie schnell diese Vorhaben in die Tat umgesetzt werden. Bayern setzt auf Wind und zeigt damit, dass es bereit ist, die Weichen für eine nachhaltige Zukunft zu stellen. Das ist ein gutes Stück Arbeit, das sich aber gewiss auszahlen wird!