Laufen für Ella: 950 Teilnehmer sammeln Rekordsumme für Rett-Syndrom!

Laufen für Ella: 950 Teilnehmer sammeln Rekordsumme für Rett-Syndrom!
Was für ein Tag in Herrnried! Am 11. August 2025 fand im malerischen Parsberg, Landkreis Neumarkt, Oberpfalz, der große Spendenlauf „Run for Rett“ statt. Unter dem strahlenden Himmel setzten sich zwischen 930 und 950 Läuferinnen und Läufer in Bewegung, um Geld für die Forschung am Rett-Syndrom zu sammeln. Ein wichtiges Anliegen, denn diese seltene Entwicklungsstörung betrifft insbesondere Mädchen. Der Lauf hat nicht nur eine sportliche Herausforderung geboten, sondern auch die Möglichkeit, Teil eines größeren Ziels zu sein.
Rett-Syndrom beschreibt eine Erkrankung, bei der der Körper ein entscheidendes Protein nicht herstellen kann, das für die Entwicklung von Nervenzellen und Gehirnfunktionen nötig ist. Die Betroffenen, häufig im Kleinkindalter, verlieren die zuvor erlernten Fähigkeiten. So auch die dreijährige Ella, die seit ihrer Geburt mit dieser Herausforderung lebt. Ella kann weder laufen noch ihre Hände benutzen, und sie kann nicht verbal kommunizieren. Trotzdem strahlt sie Liebe und Positivität aus und glaubt fest daran, dass es eine Lösung für ihre Krankheit gibt. Ella hat Hoffnung auf Fortschritte in der Forschung und sieht den „Run for Rett“ als wichtigen Schritt, um ihr „fehlendes Puzzlestück“ zu finden, wie auf der Webseite des Events beschrieben wird.
Ein erfolgreicher Austauschkauf
Das Spendenziel für die Veranstaltung lag bei 30.000 Euro, und das lässt sich durchaus sehen! Bereits vor dem Startschuss konnten die Organisatoren durch großzügige Unterstützer diese Summe übertreffen. Aktuell steht der Spendenstand bei beeindruckenden 75.000 Euro, einschließlich weiterer Spenden und Zusagen. Dies zeigt eindrucksvoll, wie hoch die Solidarität der Teilnehmer und Helfer war. Über einhundert Freiwillige halfen, den Lauf zu einem vollen Erfolg zu machen, und die Stimmung war durchweg positiv.
Die Teilnehmer liefen fast 5.400 Runden auf einem knapp einen Kilometer langen Kurs – eine beeindruckende Leistung! Die Organisatoren, Robert Harteis, Christian Selch und Stefan Mirbeth vom Verein „Zukunft durch medizinische Forschung“, haben mit ihrem Engagement gezeigt, dass gemeinschaftliches Handeln starke Wellen schlagen kann. Wenn die Resonanz auf die Veranstaltung so begeistert bleibt, könnte möglicherweise eine Fortsetzung des Spendenlaufs in der Zukunft in Betracht gezogen werden.
Ein gemeinsamer Schritt in die Zukunft
Der „Run for Rett“ vereintes Sport und Engagement für eine gute Sache und gab den Teilnehmern die Möglichkeit, aktiv an der Unterstützung der Forschung teilzunehmen. Die Veranstaltung hat damit nicht nur jungen Menschen wie Ella Hoffnung gegeben, sondern auch allen, die an einem besseren Verständnis und einer möglichen Lösung für das Rett-Syndrom arbeiten.
Wir dürfen gespannt sein, wohin die Reise des „Run for Rett“ führen wird und kommen nicht umhin, die starke Gemeinschaft und die vielen motivierten Unterstützer zu würdigen. Weitere Informationen zu dem Event und zur weiteren Entwicklung sind auf der offiziellen Website zu finden.