Bürgermeister springt ein: Freibad in Parsberg braucht dringend Hilfe!

Der Bürgermeister von Parsberg greift ein, um die Badeaufsicht im Freibad Jura Mare zu sichern und Personalmangel zu bekämpfen.

Der Bürgermeister von Parsberg greift ein, um die Badeaufsicht im Freibad Jura Mare zu sichern und Personalmangel zu bekämpfen.
Der Bürgermeister von Parsberg greift ein, um die Badeaufsicht im Freibad Jura Mare zu sichern und Personalmangel zu bekämpfen.

Bürgermeister springt ein: Freibad in Parsberg braucht dringend Hilfe!

Was geht in Parsberg? Hier wird aktuell ein ganz besonderes Engagement sichtbar! Das Freibad Jura Mare hat mit einem ernsthaften Personalmangel zu kämpfen, und um das Schwimmen im August für die Bürger:innen zu sichern, haben sich Bürgermeister Josef Bauer und Geschäftsleiter Stefan Schmidmeier in die Badeaufsicht eingeklinkt. Der Bürgermeister berichtete, dass sie dies in ihrer Freizeit tun, um die Schließung einzelner Becken zu verhindern. Dies geschieht, weil der Betrieb einen hohen Personalbedarf hat, der momentan nicht gedeckt werden kann. Dies ist eine verzweifelte, aber auch bewundernswerte Maßnahme, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten – schließlich steigert die Beckenaufsicht das Sicherheitsgefühl für alle Schwimmer.

Trotz intensiver Suche nach neuen Mitarbeitenden waren die Bemühungen bisher wenig erfolgreich. Die Stadt Parsberg hat kürzlich eine Umfrage zitiert, wonach 38 Prozent der Hallen- und Freibäder in Deutschland zum 1. Mai 2025 nicht vollständig besetzt waren. Besonders alarmierend: In mehr als jedem vierten Bad waren über 10 Prozent der Stellen unbesetzt. Dies zeigt deutlich, dass die Nachfrage bei den Bürger:innen hoch ist, während das Angebot an Bädern und Schwimmmeistern zu wünschen übrig lässt. Und das ist nicht nur ein kurzfristiges Problem – der demografische Wandel könnte diesen Trend sogar weiter verschärfen, was ein Umdenken in der Personalpolitik erforderlich macht.

Ehrenamtliches Engagement

Die beiden Herren, Bauer und Schmidmeier, sind nicht nur engagierte Stadtvertreter, sondern haben auch eine Ausbildung zur Beckenaufsicht absolviert. Sie bringen ihr Wissen und ihre Fähigkeiten ein, um das Personal zu entlasten und den Betrieb aufrechtzuerhalten. Besucher des Freibads können sich also sicher fühlen, denn die Beckenaufsicht wird durch erfahrene Hände gewährleistet. Um all das zu meistern, umfasst die Prüfung zur Beckenaufsicht verschiedene Herausforderungen, wie 20 Meter Anschwimmen, Abtauchen auf 3-5 Meter und die Herz-Lungen-Wiederbelebung – da muss man schon fit sein!

Aber was ist mit den langfristigen Lösungen? Der Bürgermeister hat bereits angekündigt, dass die Stadt weiterhin nach geeigneten Mitarbeitenden sucht und auch Quereinsteiger willkommen sind. Es gab bereits mehrere Interessent:innen, die angesprochen wurden. Das ist erfreulich und könnte der erste Schritt sein, das Freibad wieder auf Kurs zu bringen.

Der Schwimmbadbetrieb im Wandel

Diese Situation ist Teil eines größeren Problems, das viele Schwimmbäder in Deutschland betrifft. Ein Mangel an Fachkräften hat nicht nur Auswirkungen auf die Sicherheit, sondern auch auf die Verfügbarkeit von Schwimmangeboten für die Bürger:innen. Wenn wir einen Blick auf die Zahlen werfen: Laut der erwähnten Umfrage hat der Personalmangel über die letzten Jahre hinweg zugenommen, und die Bäder kämpfen ums Überleben. Die geringen Bewerberzahlen und die steigende Nachfrage sind ein echtes Dilemma, dass sich auf die Freizeitgestaltung der Menschen niederschlägt.

Die Chance, die Bäder und deren Qualität zu halten, steht und fällt also mit dem Einsatz der Kommune und dem Engagement von Bürger:innen, die bereit sind, sich für ihre Schwimmstätten einzusetzen. Vielleicht ist der Einsatz von Bauer und Schmidmeier ein Anstoß für mehr ehrenamtliches Engagement in der Region – wenn die Leute sehen, dass es wirklich ankommt und notwendig ist, könnte das auch andere motivieren, sich einzubringen.

Bleiben wir gespannt, wie sich das Freibad Jura Mare in den nächsten Wochen entwickeln wird und ob es gelingt, das Team hinter den Becken zu stärken. Denn gerade in der heißen Jahreszeit sind Schwimmbäder für viele eine willkommene Abkühlung und ein wichtiger Platz für Bildung und Freizeitgestaltung.

Für mehr Informationen und Details zur Situation im Freibad empfiehlt es sich, die Artikel auf Merkur und LegalZoom zu lesen.