Neue Auszubildende im Rettungsdienst: Mühldorf freut sich auf frischen Wind!
Neue Auszubildende und FSJler starten im Rettungsdienst des BRK Mühldorf. Ausbildungsbeginn am 1. Oktober 2025, in Mühldorf.

Neue Auszubildende im Rettungsdienst: Mühldorf freut sich auf frischen Wind!
Am 1. Oktober 2025 begann für die neuen angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter sowie die drei Freiwilligen im sozialen Jahr (FSJ) ein aufregendes Kapitel im Rettungsdienst des BRK Kreisverbands Mühldorf. Die jungen Menschen wurden von den Verantwortlichen des Rettungsdienstes, dem Kreisgeschäftsführer Jürgen Sollfrank und den Ausbildungsverantwortlichen herzlich empfangen. Es wurde ein Überblick über die Räumlichkeiten der Geschäftsstelle in Mühldorf gegeben, und die neuen Teammitglieder bekamen auch einen Einblick in ihre künftigen Aufgaben.
Die Ausbildung zum Notfallsanitäter erstreckt sich über drei Jahre und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Lerninhalte. Die angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter werden an verschiedenen Berufsfachschulen, Kliniken sowie Ausbildungswachen in Mühldorf, Haag und Waldkraiburg ausgebildet, bevor sie das Staatsexamen ablegen. Jürgen Sollfrank äußerte sich erfreut über das Engagement der jungen Menschen, die sich für den Rettungsdienst entschieden haben.
Die Bedeutung des FSJ
Das Freiwillige Soziale Jahr spielt eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung auf den Arbeitsalltag im Rettungsdienst. Es bietet nicht nur wertvolle Einblicke, sondern dient vielen jungen Menschen auch als Grundlage für eine spätere Ausbildung im Rettungsdienst. Die Unterstützung durch erfahrene Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter sowie Kolleginnen und Kollegen von den Rettungswachen wird als besonders wertvoll erachtet.
Ein Blick über den Tellerrand zeigt, dass nicht nur in Bayern, sondern auch in anderen Regionen, etwa in Österreich, die freiwillige Mitarbeit im Rettungsdienst einen hohen Stellenwert hat. So leisten über 37.000 Freiwillige beim Roten Kreuz in Österreich einen wichtigen Beitrag, indem sie Menschen in Not helfen, ohne nach dem Warum zu fragen. Auch hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung und einer staatlich anerkannten Berufsausbildung zum Rettungssanitäter, was viele als sehr bereichernd empfinden (Rotes Kreuz berichtet).
Der ASB und seine Rolle
Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der 1888 in der Arbeiterbewegung gegründet wurde, hat sich zu einem innovativen Dienstleister in sozialen Belangen entwickelt. Er gliedert sich in verschiedene Landes- und Regionalverbände und zählt über 50.000 hauptamtliche sowie mehr als 20.000 ehrenamtliche Mitarbeiter zu seinen Reihen. Ehrenamtliche Mitglieder unterstützen die Arbeit des ASB und bringen frischen Wind in die gesellschaftlich relevanten Aufgaben. Zudem bietet der ASB eine Vielzahl von Serviceleistungen für seine Mitglieder und hat ein Herz für die Freiwilligen im Rettungsdienst (ASB informiert).
Insgesamt zeigt sich, dass die Arbeit im Rettungsdienst nicht nur einen Beruf, sondern auch eine Berufung darstellt, auf die sich viele junge Menschen mit Leidenschaft vorbereiten. Ob beim BRK in Bayern oder beim ASB, der Beitrag, den sie leisten, ist von unschätzbarem Wert für die Gesellschaft. Es bleibt zu hoffen, dass viele weitere engagierte junge Menschen den Weg in diesen wichtigen Dienst finden.