Häusliche Gewalt erkennen: Ausstellung in Landsberg ab 31. Oktober!

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Wanderausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“ in Landsberg am Lech: Beginn am 31. Oktober, mit vielfältigem Rahmenprogramm.

Wanderausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“ in Landsberg am Lech: Beginn am 31. Oktober, mit vielfältigem Rahmenprogramm.
Wanderausstellung „Häusliche Gewalt LOSwerden“ in Landsberg am Lech: Beginn am 31. Oktober, mit vielfältigem Rahmenprogramm.

Häusliche Gewalt erkennen: Ausstellung in Landsberg ab 31. Oktober!

Am Freitag, den 31. Oktober 2025, wird im Landratsamt Landsberg am Lech eine wichtige Wanderausstellung unter dem Titel „Häusliche Gewalt LOSwerden“ eröffnet. Die Eröffnung beginnt um 19 Uhr im Foyer und wird von der stellvertretenden Landrätin Frau Horner-Spindler begleitet. Die Ausstellung wird von den Bayerischen Staatsministerien für Familie, Arbeit und Soziales organisiert und zielt darauf ab, das oft schmerzhafte Thema der häuslichen Gewalt sichtbar zu machen und Unterstützungsangebote für Betroffene aufzuzeigen.

Häusliche Gewalt betrifft nicht nur Frauen, sondern auch Männer und Kinder, und ist ein ernstes gesellschaftliches Problem. Wie das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales erklärt, können die Formen der Gewalt körperlicher, psychischer oder sexualisierter Natur sein, oft mit dem Ziel, Macht und Kontrolle in Beziehungen zu erlangen. Erstaunliche 80% der Opfer sind Frauen, was die Dringlichkeit dieses Themas unterstreicht.

Einblick in die Themen der Ausstellung

Die Ausstellung zeigt insgesamt sechs Wandmodule, die sich mit verschiedenen Aspekten häuslicher Gewalt befassen. Dazu gehören Module über „Häusliche und sexualisierte Gewalt gegen Frauen“, Gewalt gegen Männer sowie Gewalt gegen Kinder und Jugendliche. Ein spezielles Impuls-Modul bietet den Besuchern eine interaktive Erfahrung mit irritierenden Geräuschen hinter einem Vorhang, während die Rückseite wichtige Informationen über Unterstützungsangebote und Hotlines bereitstellt.

Insgesamt soll der Besuch der Ausstellung Betroffene ermutigen, sich gegen Gewalt zu stellen und Hilfe zu suchen. Der letzte Abschnitt der Wanderausstellung appelliert dabei direkt an die Besucher, ein Bewusstsein für die Problematik zu entwickeln.

Rahmenprogramm und Führungen

Das Rahmenprogramm der Ausstellung bietet zusätzlich anregende Vorträge und Führungen. Am Dienstag, den 4. November, wird die Gleichstellungsbeauftragte Susanne Stegmaier von 14 bis 16 Uhr durch die Ausstellung führen. Am Montag, den 17. November, sind Fachfrauen der Beratungsstelle via – Wege aus der Gewalt vor Ort, um von 14 bis 16 Uhr Informationen und Unterstützung anzubieten.

Ein Highlight im Programm ist der Vortrag am Donnerstag, den 6. November, um 18 Uhr, der sich mit der Täter*innenarbeit im Bereich häusliche Gewalt beschäftigt, angeboten von der Diakonie Rosenheim in hybridem Format. Eine Infoveranstaltung am Freitag, den 14. November, informiert über den Jugendschutz und Wege gegen Sexismus. Eine Anmeldung für diese Veranstaltungen ist unter www.keb-landkreis-landsberg.de/anmeldung möglich.

Barrierefreiheit und Zugang

Die Ausstellung ist für alle zugänglich, inklusive einem barrierefreien Zugang, und kann während der Öffnungszeiten des Landratsamtes bis zum 17. November 2025 besucht werden. Der Eintritt ist frei, und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mit dieser Wanderausstellung setzt der Landkreis Landsberg am Lech ein Zeichen gegen häusliche Gewalt und möchte sowohl Betroffene als auch Fachkräfte sensibilisieren. Weitere Informationen zur Ausstellung und den Veranstaltungen sind auf der Homepage der Gleichstellungsstelle www.gleichstellung-landkreis-landsberg.de zu finden.