Führung durch den Englischen Garten: Ein ökologisches Kleinod entdecken!

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Forstamtsleiter Michael Siller führte am 18.07.2025 Landsberger Gästeführer exklusiv durch den Englischen Garten und vermittelte wertvolle historische und ökologische Einblicke.

Forstamtsleiter Michael Siller führte am 18.07.2025 Landsberger Gästeführer exklusiv durch den Englischen Garten und vermittelte wertvolle historische und ökologische Einblicke.
Forstamtsleiter Michael Siller führte am 18.07.2025 Landsberger Gästeführer exklusiv durch den Englischen Garten und vermittelte wertvolle historische und ökologische Einblicke.

Führung durch den Englischen Garten: Ein ökologisches Kleinod entdecken!

In Landsberg am Lech wurden die Gästeführer der Stadt zu einer ganz besonderen Veranstaltung eingeladen. Forstamtsleiter Michael Siller führte sie durch den historischen Englischen Garten und gewährte so faszinierende Einblicke in die Kultur und Natur dieses einmaligen Parks. Üblicherweise zeigen die Führer Touristen die schönsten Ecken der Stadt, doch nun hatten sie die Gelegenheit, die Hintergründe und Besonderheiten des Gartens aus erster Hand zu erfahren. Landsberg.de berichtet, dass Siller zahlreiche historische Anekdoten über die Gestaltung und den Erhalt des Parks teilte.

Der Englische Garten, 1789 nach dem Vorbild englischer Parklandschaften angelegt, zieht nicht nur Einheimische, sondern auch Touristen an. Siller erklärte, berufsbedingt haben die Gästeführer jetzt ein gutes Händchen, um den Gästen einen noch detaillierteren Einblick zu bieten. Der Englische Garten erstreckt sich über rund 2,2 Hektar und bietet den Landsbergern und Besuchern eine Oase der Erholung und der Nähe zur Natur – geprägt von der idyllischen Atmosphäre, die die Wege entlang des Lechs ausstrahlen.

Ein Park mit Geschichte

Wussten Sie, dass der Englische Garten in München, von dem Landsberg inspiriert wurde, einer der größten Stadtparks der Welt ist? Mit beeindruckenden 3,7 km² (370 Hektar) bietet er zahlreiche Möglichkeiten für Erholung und Freizeitaktivitäten. Geschaffen unter der Aufsicht von Sir Benjamin Thompson, auch bekannt als Graf Rumford, wurde der Park ursprünglich als Militärgarten für Soldaten entworfen und wandelte sich rasch in einen beliebten öffentlichen Treffpunkt. Wikipedia teilt mit, dass der Park bereits im Jahre 1792 für die Bürger eröffnet wurde und sich seither durch verschiedene Erweiterungen und Umgestaltungen weiterentwickelt hat.

Die besondere Gestaltung des Englischen Gartens basiert auf der informellen Landschaftsgestaltung des 18. Jahrhunderts, und der Park bietet wunderschöne Sehenswürdigkeiten wie den Monopteros, den Chinesischen Turm und die Japanischen Teehäuser. Aber nicht nur die Architektur ist von Bedeutung: der Park beheimatet über 50 Vogelarten und bietet Raum für mehr als 100 Brücken, die die Landschaft durchziehen.

Ein Ort der ökologischen Vielfalt

Kurz gesagt, der Englische Garten ist nicht nur ein geschichtsträchtiger Ort, sondern auch ein ökologisches Kleinod. Bei der Führung erläuterte Siller auch wichtige Aspekte zum Totholzmanagement und der Artenvielfalt im Park. Solche Maßnahmen tragen dazu bei, die Natur der Stadt zu bewahren und den Lebensraum vieler Tierarten zu sichern. Dieses Wissen stärkt nicht nur die Expertise der Gästeführer, sondern sensibilisiert auch die Besucher für den ökologischen Wert des Parks.

Die Führung hat einmal mehr deutlich gemacht, dass der Englische Garten weit mehr ist als nur eine Grünfläche. Er ist ein Ort, der verbindet – sowohl die Landsberger mit ihrem Erbe als auch die Besucher mit der Stadtgeschichte. Mit seinen vielen Wegen und der naturnahen Gestaltung bleibt er ein beliebtes Ziel für Spaziergänge, Picknicks und zahlreiche Freizeitaktivitäten für Groß und Klein.