Kreisausschuss bestellt Annekatrin Tauer als neue Gleichstellungsbeauftragte!

Annekatrin Tauer wird neue Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis Kulmbach, Amtszeit beginnt am 1. August 2025.
Annekatrin Tauer wird neue Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis Kulmbach, Amtszeit beginnt am 1. August 2025. (Symbolbild/MW)

Kreisausschuss bestellt Annekatrin Tauer als neue Gleichstellungsbeauftragte!

Kulmbach, Deutschland - Heute, am 10. Juli 2025, hat der Landkreis Kulmbach einen wichtigen Schritt in Richtung Gleichstellung vollzogen. Der Kreisausschuss hat Annekatrin Tauer einstimmig zur neuen Gleichstellungsbeauftragten berufen, nach einer beeindruckenden Zeit von zwei Jahrzehnten unter der Leitung von Heike Söllner. Diese Übergabe ist nicht nur ein Personalwechsel, sondern ein zukunftsweisender Schritt für die Gleichstellungsarbeit im Landkreis.

Die Amtszeit von Tauer beginnt am 1. August 2025 und endet am 31. Juli 2028. Ihr Stellvertreter, Markus Röschlau, wird sie dabei unterstützen, die Herausforderungen der Gleichstellungsarbeit aktiv anzugehen. Heike Söllner, die als Gutachterin und Mentorin fungieren wird, betonte die enge Zusammenarbeit mit Landrat Klaus Peter Söllner und der Behördenspitze, um die Weichen für eine erfolgreiche Nachfolgeregelung zu stellen. Zwei Jahrzehnte lang nahm Söllner viele Facetten der Gleichstellungsarbeit in den Fokus und wurde dabei sechs Mal einstimmig im Amt bestätigt.

Gleichstellung als Auftrag

Die Aufgabe der Gleichstellungsbeauftragten ist gemäß dem Bayerischen Gleichstellungsgesetz klar definiert. Der Staat ist dazu verpflichtet, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern, und dabei spielt die Gleichstellungsbeauftragte eine zentrale Rolle. Sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor sind die Ziele des Gesetzes eindringlich: die Förderung der Gleichstellung, die Erhöhung des Frauenanteils in unterrepräsentierten Bereichen und die Sicherung von Chancengleichheit. Annekatrin Tauer erkennt diese Herausforderungen und sieht die Gleichstellungsarbeit als essenziellen Baustein für eine chancengerechte Regionalentwicklung.

Das Bayerische Gleichstellungsgesetz wurde erstmals am 1. Juli 1996 in Kraft gesetzt und zuletzt in einigen Punkten geändert. Es gilt für alle Behörden, Gerichte und öffentliche Stellen sowie für Gemeinden und juristische Personen des öffentlichen Rechts in Bayern. Ein außergewöhnlicher Aspekt der Regelung ist, dass der Vorrang von Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung gewahrt bleibt, was die Bedeutung von Qualifikationen unterstreicht.

Die Bedeutung der Zusammenarbeit

Heike Söllner drückte ihren Dank gegenüber dem Gremium aus und hob die entscheidende Rolle der Unterstützung durch die Behördenleitung hervor. Gleichstellung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die alle Bereiche betrifft – von interner Gleichstellungsarbeit bis hin zu gesellschaftspolitischen Projekten. In ihrer Amtszeit hat Söllner eine Vielzahl von Themen bearbeitet und einen breiten Erfahrungshorizont gewonnen.

In der Zusammenarbeit mit Annekatrin Tauer ist auch eine wichtige Kontinuität gegeben. Tauer plant, das von Söllner aufgebaute Netzwerk weiterzuentwickeln und bringt dafür ihre gesundheits- und wirtschaftswissenschaftliche Expertise sowie ihre Erfahrung als Personalrätin mit. Ein gutes Händchen für die Zukunft der Gleichstellung im Landkreis Kulmbach wird somit erwartet.

Der Landkreis Kulmbach zeigt sich dankbar für das langjährige Wirken von Heike Söllner und blickt mit Zuversicht auf die kommenden Jahre unter der Leitung von Annekatrin Tauer und ihrem Stellvertreter Markus Röschlau. Dieses Aufeinandertreffen von Erfahrung und frischem Wind könnte der Schlüssel zu einem weiteren Vorantreiben der Gleichstellung im Landkreis werden, wie auch die Leitstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales betont.

Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises dürfen sich auf spannende Entwicklungen und eine aktive Fortsetzung der Gleichstellungsarbeit freuen, die den vielschichtigen Anforderungen einer modernen Gesellschaft gerecht wird.

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OrtKulmbach, Deutschland
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