Autos auf Pflastersteinen! Räderdiebe schlagen in Kulmbach zu
In Kulmbach wurden in der Nacht vom 10. auf den 11. September 2025 mehrere hochwertige Radsätze gestohlen. Hinweise willkommen!

Autos auf Pflastersteinen! Räderdiebe schlagen in Kulmbach zu
Ein dreister Diebstahl hat sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Kulmbach ereignet. Unbekannte Täter haben zwischen 18 Uhr am Dienstag und 5 Uhr am Mittwoch die Radsätze von gleich vier hochwertigen Fahrzeugen auf dem Gelände eines Autohauses in der Albert-Ruckdeschel-Straße gestohlen. Dabei gehen die Kriminalpolizei Bayreuth und die betroffenen Autohausbetreiber von einem Schaden von etwa 30.000 Euro aus, doch der genaue Wert der Schäden an den Fahrzeugen selbst ist bislang unklar. Laut Wiesentbote hatten die Diebe es besonders dreist angestellt: Sie bockten die Autos auf und verwendeten dafür Pflastersteine, die sie zuvor selbst vom Betriebsgelände entfernt hatten.
Die Vorgehensweise der Täter spricht Bände über deren Planung und Geschicklichkeit. Mit dieser methodischen Ausführung haben sie die Fahrzeuge quasi „auf die Pelle“ getrieben und sich mit den begehrten Komplettradsätzen, bestehend aus Reifen und Felgen, aus dem Staub gemacht. Ein ehemaliger Mitarbeiter des Autohauses äußerte sich besorgt: „So etwas haben wir hier in Kulmbach noch nie erlebt.“ Dies bestätigt die derzeitige Angst in der Nachbarschaft über steigende Kriminalität.
Kriminalpolizei bittet um Mithilfe
Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen und setzt auf die Mithilfe der Bevölkerung. Zeugen, die in der fraglichen Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Autohauses bemerkt haben, werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 0921/506-0 zu melden. Die Ermittler hoffen, durch Zeugenhinweise zu neuen Erkenntnissen im Fall zu gelangen. Es liegt also in der Hand der Bürger, zur Aufklärung beizutragen.
Die genauen Umstände, unter denen die Räder abgebaut und entwendet wurden, sind für die Polizei dabei entscheidend. „Es ist wichtig zu sehen, ob möglicherweise ein organisiertes Netzwerk hinter solchen Taten steckt“, so ein Kriminalbeamter. Die Tatsache, dass das Autohaus gut besucht ist, lässt annehmen, dass hier mehr als nur ein zufälliger Diebstahl im Spiel sein könnte. Ein Polizeisprecher erklärte, dass solche Vorfälle, gerade in ländlichen Regionen, eher selten sind.
Die Bevölkerung ist also aufgefordert, wachsam zu sein. Der dargestellte Vorfall soll nicht nur als Warnung dienen, sondern auch als Ansporn für alle, sich gegen derartige Verbrechen einzusetzen. Auf ein gutes Händchen bei der Aufklärung!