Kitzingen in Gefahr: Millionenprojekt platzt – 36.000 Übernachtungen verloren!

Kitzingen steht vor Herausforderungen: Ein millionenschweres Projekt bleibt ungenutzt, was 36.000 Übernachtungen gefährdet.

Kitzingen steht vor Herausforderungen: Ein millionenschweres Projekt bleibt ungenutzt, was 36.000 Übernachtungen gefährdet.
Kitzingen steht vor Herausforderungen: Ein millionenschweres Projekt bleibt ungenutzt, was 36.000 Übernachtungen gefährdet.

Kitzingen in Gefahr: Millionenprojekt platzt – 36.000 Übernachtungen verloren!

In Kitzingen steht ein einst vielversprechendes Projekt vor dem Aus. Auf einem 16.000 Quadratmeter großen Areal, das früher den Kitzinger Schützen gehörte, herrscht nun gähnende Leere. Hoches Gras und Vogelgezwitscher prägen die Idylle, doch die geplante Nutzung des Geländes als Ausbildungsstätte für Beamtenanwärter und Verwaltungswirtinnen ist vorerst gescheitert. Dies bedeutet nicht nur einen Verlust an Prestige für die Stadt, sondern auch, dass zahlreiche Übernachtungen ausbleiben. Statt der erhofften Tausenden Gäste sind es nun wohl 36.000 Übernachtungen im Jahr, die einfach durch die Lappen gehen, wie Main-Post berichtet.

Ein Einwohner Kitzingens äußert sein Unverständnis für die aktuelle Situation. „Es kann doch nicht sein, dass wir am Ende komplett leer ausgehen“, sagt er. Diese Worte spiegeln das Gefühl vieler Bürger wider, die mehr aus dieser wertvollen Fläche machen möchten. Der Verlust an Gästen und damit auch an wirtschaftlichen Chancen wiegt schwer in der Region.

Verborgene Schätze in Kitzingen

Während das Gelände ungenutzt bleibt, hat die Stadt Kitzingen in anderen Bereichen einiges zu bieten. Im Stadtarchiv finden sich zahlreiche Bücher zu bedeutenden Themen der Stadtgeschichte. Dazu zählt unter anderem der erste Band der Reihe von Erich Schneider mit dem Titel „Balthasar Neumann (1687-1753). Die Werke des Barockbaumeisters in Kitzingen“, der jedoch leider vergriffen ist. Auch andere Bände, wie „Die Synagoge in Kitzingen. Geschichte – Gestalt – Bedeutung“ von Harald Knobling, bieten wertvolle Einblicke, sind aber ebenso nicht mehr erhältlich, wie stadt-kitzingen.de dokumentiert.

Die Stadt hat auch „1250 Jahre Kitzingen am Main“ herausgebracht, das den langen Weg der Stadt dokumentiert, vom Kloster zur Stadt am Main. Solche Werke sind nicht nur für Historiker, sondern auch für interessierte Bürger von Bedeutung. Sie werfen Licht auf die kulturellen Wurzeln und Traditionen, die Kitzingen prägen.

Wohin mit der ungenutzten Fläche?

Die ungenutzte Fläche der ehemaligen Schützen scheint ein verlorenes Kapital zu sein, sowohl für Kitzingen als auch für die umliegende Region. Die Vision einer lebendigen Ausbildungsstätte, die Menschen aus nah und fern anzieht, steht aktuell im Kontrast zur Stille des Geländes. Die Stadt hat die Möglichkeit, kreativ zu werden und die Flächen neu zu gestalten, um so die Wirtschaft und den Tourismus anzukurbeln. Die Anwohner hoffen darauf, dass bald die richtigen Ideen kommen, um aus der leeren Fläche wieder ein wichtiges Bindeglied in der Stadt zu machen.