Ermittlungen zu vergifteten Vögeln: Jagdkonkurrenz im Fokus!

Ermittlungen der Polizei zu vergifteten Vögeln im Landkreis Dingolfing-Landau: Tote Greifvögel und mögliche Jagdkonkurrenz im Fokus.

Ermittlungen der Polizei zu vergifteten Vögeln im Landkreis Dingolfing-Landau: Tote Greifvögel und mögliche Jagdkonkurrenz im Fokus.
Ermittlungen der Polizei zu vergifteten Vögeln im Landkreis Dingolfing-Landau: Tote Greifvögel und mögliche Jagdkonkurrenz im Fokus.

Ermittlungen zu vergifteten Vögeln: Jagdkonkurrenz im Fokus!

Was ist da los im Landkreis Dingolfing-Landau? Die Ermittlungen zu einer erschreckenden Vogelvergiftung laufen auf Hochtouren. Vor rund zwei Wochen entdeckten Passanten in einem Waldstück bei Simbach insgesamt 17 tote Vögel, darunter verschiedene Greifvogelarten wie Rotmilane und Bussarde sowie geschützte Krähen. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) stellte klar, dass alle gefundene Tiere an Vergiftung verstorben sind. Der belastende Stoff? Das seit 2007 in der EU verbotene Insektizid Carbofuran, wie die PNP berichtet.

Im Rahmen der Ermittlungen fiel der Verdacht auf einen 64-jährigen Mann aus dem nördlichen Landkreis Rottal-Inn. Frühmorgens rückten etwa 25 Einsatzkräfte zur Durchsuchung seines Anwesens an. Während des Einsatzes wurden mehrere Datenträger sichergestellt, darunter ein Notebook, ein PC und ein Mobiltelefon, die nun ausgewertet werden, um weitere Hinweise zu gewinnen. Rund ein Dutzend Zeugen wurden bereits befragt, um mehr über mögliche Motive des Verdächtigen zu erfahren, und Jagdkonkurrenz gilt als denkbarer Hintergrund für die schreckliche Tat.

Eine gefährliche Entwicklung

Die Vergiftung von Greifvögeln ist in den letzten Jahren in Bayern immer wieder zu beobachten gewesen. Naturschutzorganisationen und die Polizei haben daher den Verdacht, dass Jäger oder Brieftaubenzüchter hinter diesen tödlichen Aktionen stecken. Erschreckend ist auch ein weiterer Vorfall aus der Oberpfalz: Eine Spaziergängerin fand kürzlich eine tote Taube in Pettendorf, die möglicherweise als Köder für Greifvögel ausgelegt worden sein könnte. Auch hier wurde eine hohe Konzentration des verbotenen Insektizids Carbofuran festgestellt. Die Polizei Nittendorf hat daraufhin eine Warnung an die Bevölkerung ausgegeben, verdächtige Vögel mit auffälligen Verfärbungen nicht anzufassen, da Kontakt lebensgefährlich sein kann, so die BR.

Die Polizei setzt alles daran, die Hintergründe dieser schockierenden Taten zu ermitteln. Die Motivation bleibt zum aktuellen Zeitpunkt unklar, jedoch wird die Thematik zunehmend ernster. Vorfälle wie dieser werfen ein schlechtes Licht auf die Beziehung zwischen Natur und Mensch und sind ein Weckruf für den Naturschutz. Die allgemeine Öffentlichkeit ist aufgerufen, aufmerksam zu sein und verdächtige Beobachtungen zu melden.

Die Region blickt nun gespannt in die Zukunft, in der Hoffnung, dass solche Gräueltaten ein Ende finden und die schönen Greifvögel wieder in Frieden leben können. Bleiben Sie dran, wir berichten weiter über die Entwicklungen in dieser tragischen Angelegenheit.