27-Jähriger aus Ungarn: Millionenbetrug mit Krypto-Anlagen entlarvt!

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Ein ungarischer Betrüger wurde in Kelheim wegen Anlagebetrugs verhaftet. Es wird ermittelt, nachdem er 135.000 Euro entzogen hat.

Ein ungarischer Betrüger wurde in Kelheim wegen Anlagebetrugs verhaftet. Es wird ermittelt, nachdem er 135.000 Euro entzogen hat.
Ein ungarischer Betrüger wurde in Kelheim wegen Anlagebetrugs verhaftet. Es wird ermittelt, nachdem er 135.000 Euro entzogen hat.

27-Jähriger aus Ungarn: Millionenbetrug mit Krypto-Anlagen entlarvt!

Ein erschreckender Fall von Anlagebetrug zieht derzeit die Aufmerksamkeit auf sich, nachdem ein 27-jähriger Mann aus Ungarn in Deutschland in Haft genommen wurde. Er steht im Verdacht, einen Betrug begangen zu haben, bei dem das Opfer, ein Mann aus dem Landkreis Kelheim, rund 135.000 Euro verloren hat. Wie Pfaffenhofen Today berichtet, wurde der Beschuldigte am 19. August in Kroatien festgenommen und am 4. September nach Deutschland überstellt. Dort wurde er einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht in Regensburg präsentiert.

Der mutmaßliche Betrüger hatte das Opfer überzeugt, in ein ungarisches Unternehmen zu investieren, mit der Versprechung, durch Krypto-Trading hohe Gewinne zu erzielen. Stattdessen behielt er das Geld für seine eigenen Zwecke, während das versprochene Investment nie stattfand. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei-Inspektion Landshut und der Staatsanwaltschaft Regensburg geleitet. Dies ist jedoch nur ein Teil eines größeren Problems, das Tausende Anleger betrifft.

Ein wachsendes Phänomen

Anlagebetrug, insbesondere im Bereich der Kryptowährungen, hat in den letzten Jahren massiv zugenommen. Laut Fachanwalt.de sind Tausende Anleger um über 100 Millionen Euro betrogen worden. Betroffene Webseiten wie XTraderFX und SafeMarkets haben in der Vergangenheit hohe Schadenssummen verursacht. Die Zentralstelle Cybercrime Bayern hat bereits Hunderte von Strafanzeigen von deutschen Anlegern gesammelt, die Verluste im zweistelligen Millionenbereich erlitten haben.

Einige der Betrüger rekrutierten Call-Center-Mitarbeiter aus osteuropäischen Ländern und boten vermeintlich sichere Investitionen in Finanzinstrumente wie Forex oder CFDs an. Oftmals wurden die Opfer durch gefälschte Rezensionen und hochprofessionell gestaltete Webseiten angelockt. Das Geld, das die Anleger investierten, verschwand schließlich in den kriminellen Netzwerken der Täter.

Der richtige Umgang mit Investitionen

Die Polizei warnt vor der Unerfahrenheit vieler Opfer, die häufig über soziale Netzwerke oder durch Anrufe aus Call Centern angesprochen werden. Die Betrüger bedienten sich manipulierten Software, was den Eindruck erweckte, dass Gewinne erzielt wurden, während das investierte Geld nie angelegt wurde. Die Polizei NRW hat eine Checkliste für sicheres Online-Trading erstellt, die regelmäßige Informationen und Tipps zur Vermeidung von Betrugsfällen bereitstellt.

Angesichts dieser alarmierenden Entwicklungen ist es ratsam, beim Investieren vorsichtig zu sein. Vor der Anlage sollte eine gründliche Recherche über die Angebote und deren Betreiber stattfinden. Seröse Beratung von Verbraucherschutzstellen oder Fachanwälten kann ebenfalls in Anspruch genommen werden, um sich vor möglichen Verlusten zu schützen.