Montessorischule Ingolstadt: Zehn Jahre für fairen Handel und Bildung!

Montessorischule Ingolstadt feiert zehn Jahre als Fairtrade School mit Projekten zu fairem Handel und Klimaschutz im Haslangpark.

Montessorischule Ingolstadt feiert zehn Jahre als Fairtrade School mit Projekten zu fairem Handel und Klimaschutz im Haslangpark.
Montessorischule Ingolstadt feiert zehn Jahre als Fairtrade School mit Projekten zu fairem Handel und Klimaschutz im Haslangpark.

Montessorischule Ingolstadt: Zehn Jahre für fairen Handel und Bildung!

Im Ingolstädter Haslangpark herrschte vergangene Woche eine besondere Feststimmung. Anlass war das zehnjährige Bestehen der Montessorischule Ingolstadt als „Fairtrade School“, ein Titel, den die Schule seit 2015 trägt. Mit einem Fairtrade-Picknick feierte die Schule nicht nur ihr Engagement für gerechten Handel, sondern auch die zahlreichen Projekte, die im Rahmen dieser Initiative ins Leben gerufen wurden. Rund 15,97 Millionen Deutsche setzen mittlerweile auf Produkte aus fairem Handel, was den fairen Handel auch im lokalen Kontext hoch im Kurs hält.

Die Schulleiterin Christina Dreinhöfer betonte während der Feier, dass die Montessorischule das Thema „Fairer Handel“ fest im Schulalltag verankert. Der Unterricht behandelt essenzielle Themen wie Arbeitsbedingungen in Ländern des Globalen Südens, Kinderarbeit und den Klimaschutz, insbesondere bei Textilien und Schokolade. Viele Schüler:innen haben die Initiative ergriffen und Projekte, wie eine Kleidertauschbörse, ins Leben gerufen, die nicht nur kreativ sind, sondern auch das Bewusstsein für Nachhaltigkeit stärken.

Engagement für Nachhaltigkeit

Ein weiteres Highlight sind die jährlichen Aktionen der Schülermitverantwortung (SMV), die mit fair gehandelten Produkten durchgeführt werden. Die Nikolausaktion und die Rosenaktion sind zwei beliebte Events, bei denen die Schüler:innen ihr Engagement für fairen Handel unter Beweis stellen. Durch altersgerechte Projekte, Workshops und Diskussionen wird den Kindern ein tiefes Verständnis für globale Zusammenhänge vermittelt. Das Hauswirtschaftsfach spielt hierbei eine zentrale Rolle, indem es die Schüler:innen befähigt, Produkte aus fairem Handel zu verwenden und zu erkennen, welche Bedeutung Fairtrade-Siegel haben.

  • Erste Aktion zur Bewerbung um den Fairtrade-Titel: Kalender mit fairen Rezepten
  • Klimakochbuch im Schuljahr 2021/22 erstellt
  • Vielfältige Unterrichtsthemen, die die Notwendigkeit von fairen Arbeitsbedingungen aufzeigen

Die Montessorischule ist somit ein leuchtendes Beispiel für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und die Wertschätzung von fairen Arbeitsbedingungen. Fairtrade bleibt ein wesentlicher Bestandteil des Handels in Deutschland, mit einem Umsatz von rund 2,9 Milliarden Euro und einer Sortimentsvielfalt, die von Kaffee über Bananen bis hin zu Schokolade und Tee reicht. Besonders beliebt sind Produkte mit einem Bioanteil, wobei Fairtrade-Kakao und Fairtrade-Tee eine wesentliche Rolle spielen.

Es zeigt sich, dass die Bemühungen der Montessorischule nicht nur lokal, sondern auch im größeren Kontext des fairen Handels eine wichtige Rolle spielen. Über 900 Fairtrade-Schulen in Deutschland zeigen, dass das Bewusstsein für Fairness und Gerechtigkeit wächst, und das Engagement der nächsten Generation dafür sorgt, dass auch der faire Handel in Zukunft fest verwurzelt bleibt. Mehr über die erfreulichen Zahlen und Entwicklungen im Bereich Fairtrade kann man beispielsweise hier nachlesen: Statista.