Ingolstadt jubelt: Johannes Wagner wird Schiedsrichter-Assistent in der 3. Liga!

Johannes Wagner aus Ingolstadt wird Schiedsrichter-Assistent in der Dritten Liga. Ein Wegbereiter für junge Talente.
Johannes Wagner aus Ingolstadt wird Schiedsrichter-Assistent in der Dritten Liga. Ein Wegbereiter für junge Talente. (Symbolbild/MW)

Ingolstadt jubelt: Johannes Wagner wird Schiedsrichter-Assistent in der 3. Liga!

Ingolstadt, Deutschland - Was gibt’s Neues aus Ingolstadt? Heute dürfen wir einen besonderen Sieg für den lokalen Fußball feiern: Johannes Wagner wird ab der kommenden Saison Schiedsrichter-Assistent in der Dritten Fußball-Liga. Damit übernimmt er eine verantwortungsvolle Rolle, die ihm den ersten Platz in den Geschichtsbüchern der bayerischen Schiedsrichter sichert: Er ist der erste Unparteiische aus Ingolstadt, der im DFB-Bereich aktiv ist, seitdem Werner Roß bis 1984 33 Erste Liga- und 49 Zweitliga-Spiele pfiff. Diese bemerkenswerte Karriere-Leiter verdient großes Lob und ist für viele hoffnungsvoll.

Johannes Wagner, der 2016 motiviert durch eine unglückliche Schiedsrichterleistung bei einem eigenen Spiel seine Schiedsrichterlaufbahn begann, hat in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte gemacht. Zuvor war er Bayernliga-Schiedsrichter und hat sich nach soliden Leistungen in der Regionalliga beeindruckend empfohlen. Sein Werdegang gipfelte nun in der bestandenen Lizenzierungsprüfung des DFB in Frankfurt, die unter anderem Lauftests, Regelprüfungen und Videoschulungen umfasste. Wagner bleibt zudem weiterhin aktiv als Hauptschiedsrichter in der Regionalliga Bayern.

Unterstützung vom Verband

Hans Kroll, Obmann der Schiedsrichtergruppe Ingolstadt, sieht Wagners Aufstieg als logischen Schritt und hebt dessen Potenzial hervor. Die Akzeptanz, die er sich erarbeitet hat, verdankt sich auch seiner Fähigkeit, sich in die Perspektive der Spieler hineinzuversetzen. Damit zeigt er, dass er nicht nur auf dem Platz eine wichtige Rolle spielen kann, sondern auch die menschliche Seite des Spiels versteht.

Wagners großes Vorbild ist der Fifa-Schiedsrichter Deniz Aytekin, von dem er viel lernen möchte. Gleichzeitig hat Wagner das Ziel, in den nächsten zwei Jahren als Hauptschiedsrichter im DFB-Bereich tätig zu werden und eventuell sogar als Assistent in der Zweiten Bundesliga zu pfeifen. In diesem Bestreben wird ihm auch die Methodik des Schiedsrichterwesens helfen, die vom DFB beschrieben wird: Zuverlässigkeit, regelmäßige Spielleitung und Rückmeldungen von Vereinen und Coaches sind Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Karriere.

Neuerungen in der Schiedsrichterwelt

In der Dritten Liga wird es nicht nur für Wagner neue Gesichter geben. Insgesamt werden mehrere Schiedsrichter-Assistenten in die Dritte Liga aufsteigen, darunter Daniel Bartnitzki aus Erfurt und Christopher Horn vom KFV Westküste. Bartnitzki, mit 24 Jahren, hat bereits in der U19-Bundesliga und der Regionalliga Nordost gefiffen und wird im Team von Steven Greif arbeiten. Horn, der mit 28 Jahren auf eine lange Zeit im Jugendbereich zurückblicken kann, ist ein weiterer vielversprechender Name auf der Liste der neuen Assistenten.

Wie wichtig Erfahrungen und Rückmeldungen in der Schiedsrichterlaufbahn sind, wird durch die detaillierten Bewertungen bei Aufstiegsentscheidungen verdeutlicht. Noten, die auf standardisierten Bögen vergeben werden, fließen in Tabellen ein, und am Ende der Saison steigen jene Unparteiischen auf, die sich an der Tabellenspitze befinden. Um zu den besten zu gehören, sind Ergebnisse in Regeltests, Engagement während Lehrgängen und ein gutes Auftreten unerlässlich – alles Aspekte, die Wagner und seine neuen Kollegen mit Sicherheit verinnerlicht haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Johannes Wagners Aufstieg in die Dritte Fußball-Liga nicht nur ein persönlicher Erfolg ist, sondern auch ein Zeichen für die Schiedsrichter in Ingolstadt, dass mit Hingabe und harter Arbeit auch große Ziele erreicht werden können. Mit einem klaren Blick in die Zukunft und zahlreichen Möglichkeiten vor sich, bleibt er eine Figur, die man im Auge behalten sollte.

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OrtIngolstadt, Deutschland
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