ICE-Strecke gesperrt: Tote Person sorgt für Chaos im Bahnverkehr!
ICE-Strecke Nürnberg-Ingolstadt nach tödlichem Vorfall gesperrt. Umleitungen und Verspätungen führten zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr.

ICE-Strecke gesperrt: Tote Person sorgt für Chaos im Bahnverkehr!
Am Morgen des 17. November 2025 ereignete sich ein tragischer Vorfall auf der wichtigen ICE-Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Ingolstadt. Wie Donaukurier berichtet, wurde eine tote Person auf den Gleisen zwischen Kinding im Landkreis Eichstätt und Allersberg im Landkreis Roth gefunden. Dies führte dazu, dass die Bahnverbindung zwischen diesen beiden Städten komplett gesperrt wurde. Der Vorfall sorgte nicht nur für große Bestürzung, sondern auch für erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr.
Die Polizei bestätigte den Fund, doch nähere Details zu den Umständen des Todes blieben zunächst unbekannt. Die Sperrung betraf den Abschnitt in beide Richtungen, was für viele Reisende zu massiven Verspätungen führte. Schnellzüge wurden über Augsburg umgeleitet, während der Regionalverkehr über Treuchtlingen weiterführte, wobei auch hier die Möglichkeit von Zugausfällen bestand.
Ersatzverkehr und Diversionen
Die Deutsche Bahn richtete einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Roth und Kinding ein, um die gesperrten Abschnitte zu überbrücken. Positiv zu vermelden ist, dass die S-Bahn Linie 5 zwischen Nürnberg und Allersberg von der Sperre nicht betroffen war und planmäßig fuhr. Um 12:40 Uhr konnte schließlich vermeldet werden, dass der Bahnverkehr auf diesem Abschnitt wieder normal aufgenommen werden konnte, was die Situation für viele Reisende erleichterte, wie auch Merkur berichtet.
Statistische Einordnung
Der Vorfall ist ein Teil einer besorgniserregenden Tendenz im Schienenverkehr. Laut aktuellem Bericht des Internationalen Eisenbahnverbands (UIC) über Bahnunfälle zeigt sich, dass die Zahl der signifikanten Unfälle und Opfer im Jahr 2022 gestiegen ist – ein Problem, das viele in der Branche beschäftigt. Besonders in den letzten Jahren gab es zahlreiche Vorfälle, die oft durch unbefugtes Betreten von Gleisen oder Selbstmorde zu erklären sind. Obwohl der Sicherheitsindex der UIC Anzeichen eines generellen Trends zeigt, blieb er dennoch unter dem Niveau von 2017, und das gibt Anlass zur Sorge.
Die Ereignisse von gestern sind ein Mahnmal, dass im Bahnverkehr große Vorsicht geboten ist. Reisende werden aufgefordert, die Sicherheit stets im Blick zu haben und die Informationen der Bahn zu beachten. Die schnelle Wiederherstellung der Verbindung zwischen Nürnberg und Ingolstadt ist ein erfreuliches Zeichen, doch bleibt die Erinnerung an die traurigen Umstände, unter denen dies geschah, im Gedächtnis haften.