Aufstiegstraum geplatzt: Manching nach 1:8-Abschied aus der Bundesliga

Das Damen-Tennisteam Manching steigt nach knappen Niederlagen aus der 2. Bundesliga ab. Verletzungen erschwerten die Saison.

Das Damen-Tennisteam Manching steigt nach knappen Niederlagen aus der 2. Bundesliga ab. Verletzungen erschwerten die Saison.
Das Damen-Tennisteam Manching steigt nach knappen Niederlagen aus der 2. Bundesliga ab. Verletzungen erschwerten die Saison.

Aufstiegstraum geplatzt: Manching nach 1:8-Abschied aus der Bundesliga

Am vergangenen Wochenende trennten sich die Wege der Damen des TC Manching abrupt von der 2. Bundesliga Süd. Trotz eines heiteren Sieges im letzten Spiel gegen den TC Ludwigshafen am Sonntag, mussten sie den bitteren Abstieg nach einer klaren 1:8-Niederlage gegen Regensburg am Freitag hinnehmen. Der Teammanager und Trainer Petr Panak zeigte sich enttäuscht über den Verlauf der Saison, die durch zahlreiche Verletzungen stark beeinträchtigt wurde, und mahnte an, dass ein besseres Abschneiden möglich gewesen wäre.

In dem entscheidenden Spiel gegen Regensburg konnte Manching nur einen Punkt holen. Denisa Satralova konnte sich in einem duellierten Match gegen Nina Potocnik durchsetzen (6:2, 6:2), während die anderen Spielerinnen-Tamaran Kostic, Luisa Schruff, Romana Cisovska, Natalie Salkova und Marta Peric allesamt ihre Einzelpartien verloren. Das missratene Auftaktspiel, bei dem die Mannschaft bereits nach den Einzeln mit 1:5 im Hintertreffen war, ließ kaum noch Hoffnung auf einen Saisonverbleib.

Letzter Aufschlag mit einem Sieg

Im abschließenden Duell gegen Ludwigshafen bewies Manching dann eine beachtliche Rückkehr, indem sie das Spiel mit 5:4 für sich entscheiden konnten. Dabei trumpfte der Verein mit starken Leistungen in den entscheidenden Matches auf: Denisa Satralova, Romana Cisovska und Sofie Hettlerova gewannen ihre Einzelspiele, welche schlussendlich zum knappen Gesamtsieg führten. Auch im Doppel gelang dem Team um Satralova/Cisovska und Schruff/Hettlerova der Sieg, der die Stimmung etwas aufhellte, doch der Abstieg war bereits besiegelt.

Der Saisonabschluss ließ Manching auf dem siebten Platz von acht Mannschaften enden, was den vorzeitigen Rückzug in die Regionalliga bedeutet. Strategien zur Neuorganisation des Teams sollen nun in Angriff genommen werden, wie Panak verkündete: „Wir müssen jetzt alles daran setzen, um in der kommenden Saison wieder aufzusteigen.“ Ein ambitioniertes Ziel, das über die zukünftigen Spieltage hinaus auf dem Zettel stehen bleibt.

Eine Saison voller Wendungen

Parallel zu Manchings Schicksal gab es auch in anderen Mannschaften der 2. Bundesliga Frauen aufschlussreiche Entwicklungen. Der TC Aschheim, aktuell durch die hochschwangere Teammanagerin Laura Paar mit einem erfahrenen Auge geleitet, erlebte ein spannendes Derby gegen MTTC Iphitos, das im letzten Doppel entschieden wurde. Iphitos verlor in einem dramatischen Szenario und schaffte es damit nicht, den Abstieg aus der Liga zu verhindern. Der Trainer von Iphitos, Uli Sprenglewski, betonte, dass das Team nur ein gewonnener Wettkampf fehlte, um sich zu retten, und betrachtet die kommenden Herausforderungen in der Regionalliga als Chance, die Mannschaft neu aufzustellen.

Die Liga selbst war in dieser Saison bemerkenswert spannend, mit vier Teams, die mit 4:10 Punkten in der Abschlusstabelle abgeschlossen haben. Die Spiele zeichneten sich häufig durch knappe Entscheidungen im Match-Tiebreak aus, was die Konkurrenz unterstreicht und das Niveau in der gesamten Liga verdeutlicht.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass sich die Damenmannschaften im deutschen Tennis intensiv auf die nächsten Saisonphasen vorbereiten müssen. Während Manching sich auf einen frischen Start in der Regionalliga einstellt, stellen die anderen Teams ihre Kader und Strategien neu auf, um die Herausforderungen der kommenden Spielzeit erfolgreich zu meistern.