Bayern investiert 1,43 Milliarden Euro in Schulen für Chancengleichheit!

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Bayern fördert ab November 2025 weitere Schulen in Fürth im Startchancen-Programm zur Verbesserung von Bildungsgerechtigkeit.

Bayern fördert ab November 2025 weitere Schulen in Fürth im Startchancen-Programm zur Verbesserung von Bildungsgerechtigkeit.
Bayern fördert ab November 2025 weitere Schulen in Fürth im Startchancen-Programm zur Verbesserung von Bildungsgerechtigkeit.

Bayern investiert 1,43 Milliarden Euro in Schulen für Chancengleichheit!

Am 1. November 2025 hat Kultusministerin Anna Stolz in Fürth einen bedeutenden Schritt in der bayerischen Bildungspolitik vollzogen: Bayern nimmt 480 weitere Schulen ins Startchancen-Programm auf. Damit profitieren nun insgesamt 580 Schulen im Freistaat von diesem umfangreichen Programm, das darauf abzielt, die Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu stärken.

Die teilnehmenden Schulen erhalten Unterstützung durch Fördergelder, die für die Entwicklung moderner Infrastruktur, die Aufstockung des Personals sowie die Verbesserung des Unterrichts verwendet werden können. Bei der Vergabe der Fördergelder wurde ein bayerischer Sozialindex zur Rate gezogen. Dieser misst verschiedene soziale Faktoren wie die Kinderarmutsquote, den Anteil der Beschäftigten über der Beitragsbemessungsgrenze sowie den Anteil der Kinder mit einer nichtdeutschen Familiensprache. So wird sichergestellt, dass die Schulen, die Unterstützung erhalten, tatsächlich am meisten Hilfe benötigen.

Ein Blick auf das Programm

Das Startchancen-Programm, das von Bund und Ländern mit rund 20 Milliarden Euro über zehn Jahre finanziert wird, gilt als das größte Bildungsprogramm in der Geschichte Deutschlands. Vor allem Schulen, die einen hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler aufweisen, stehen im Mittelpunkt. Ziel ist es, den Bildungserfolg unabhängig von der sozialen Herkunft zu fördern und bis zum Ende der Programmlaufzeit die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die Mindeststandards in Mathematik und Deutsch verfehlen, zu halbieren stellt das BMF fest.

Bis zum Schuljahr 2026/27 sollen etwa 4.000 Startchancen-Schulen in Deutschland bestehen. In jedem Jahr stehen bis zu eine Milliarde Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung, um die Umsetzung dieses ambitionierten Vorhabens zu sichern. Dabei werden Schulen nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch in ihrer Entwicklung durch Fortbildungen für Lehrkräfte und Unterstützung durch Schulentwicklungsmoderatoren.

Nächste Schritte und langfristige Ziele

Das Programm fokussiert sich auf die Stärkung von Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen sowie auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler. Es setzt auf bewährte Maßnahmen wie Integrationszuschläge und Sprachförderangebote, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Dieses umfassende Konzept wird wissenschaftlich begleitet, sodass der Fortschritt und die Wirksamkeit kontinuierlich evaluiert werden können.

Die schulische Förderung ist ein zukunftsweisender Schritt, der deutlich macht, dass Bayern bereit ist, in die Bildung seiner Kinder zu investieren und alle Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrer Herkunft auf einen erfolgreichen Bildungsweg zu unterstützen. So ist es zu erwarten, dass das Startchancen-Programm nicht nur die Bildungsgerechtigkeit steigert, sondern auch einen nachhaltigen Einfluss auf die Zukunft des Bildungswesens in Deutschland hat.