Spektakuläre Feuerwehrübung nach Unfall bei illegalem Autorennen!

Freyung-Grafenau übt Rettungseinsatz nach Autorennen: Feuerwehr und THW simulieren echte Notfallszenarien mit 105 Einsatzkräften.
Freyung-Grafenau übt Rettungseinsatz nach Autorennen: Feuerwehr und THW simulieren echte Notfallszenarien mit 105 Einsatzkräften. (Symbolbild/MW)

Spektakuläre Feuerwehrübung nach Unfall bei illegalem Autorennen!

Freyung, Deutschland - Am 8. Juli 2025 fand in Freyung eine beeindruckende Gemeinschaftsübung im Bereich Technische Hilfeleistung (THL) statt. In einem realitätsnahen Szenario simulierten die Einsatzkräfte ein illegales Autorennen im ehemaligen „Mun-Lager“ der Bundeswehr, bei dem zwei Fahrzeuge kollidierten. Das Übungsszenario sprach alle Sinne an und stellte die Fachkräfte vor große Herausforderungen.

Bei der Übung lag eines der verunfallten Fahrzeuge in Seitenlage, während das andere auf dem Dach lag. Dank einer gut organisierten Bereitstellung hatten die Freyunger Zugführer einen spezifischen Raum außerhalb des Lagers eingerichtet, um die Einsatzkräfte optimal zu koordinieren. Schnell rückten die ersten Rettungseinheiten aus Freyung und Philippsreut mit hydraulischen Rettungsgeräten an. Unter den Einsatzkräften waren auch Spürhunde, die zur Personensuche eingesetzt wurden.

Effiziente Koordination und Einsatztechnik

Um die Rettungs- und Versorgungseinsätze zu optimieren, wurde eine Einbahnstraßenregelung implementiert. Ein Abschnittsleiter koordinierte die Patientenrettung, eng abgestimmt mit dem Rettungsdienst sowie dem Kreisfeuerwehrarzt Peter Gahbauer. Ein weiterer spannender Moment war, als der Einsatzleiter ein verlassenes Fahrzeug im Straßengraben fand und drei verletzte Personen vermutete.

Die Feuerwehr Kreuzberg kam schnell zur Hilfe und übernahm die Sicherung des Fahrzeugs. Zur Unterstützung der Räumungsarbeiten wurde die Bayerische Wald-Rettungshundestaffel alarmiert. Ihre sieben Flächenspürhunde konnten schließlich eine Person in einem einsturzgefährdeten Bunker lokalisieren. Dabei half das Technische Hilfswerk (THW) Passau, indem sie einen großen Steinblock entfernten, der den Ausgang versperrte, und sicherten den Bunker.

Erfolgreicher Abschluss und wichtige Erkenntnisse

Nach intensivem und engagiertem Einsatz konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden. In insgesamt 105 Einsatzkräften waren Feuerwehr, BRK, der Rettungsdienst Stadler, das THW Passau sowie die Rettungshundestaffel Bayerischer Wald vertreten. Insgesamt waren 22 Fahrzeuge und Flächenspürhunde im Einsatz, wobei sieben „Verletzte“, dargestellt durch die Jugendfeuerwehr und Puppen, gerettet wurden.

Die Veranstaltung verdeutlichte eindrücklich die Notwendigkeit gemeinsamer Übungen, um im Ernstfall bestens vorbereitet zu sein. Solche Übungen sind nicht nur wichtig für die Zusammenarbeit, sondern auch für die Weiterentwicklung der Einsatztechniken und -strategien – ein Grundpfeiler für eine lückenlose Gefahrenabwehr.

Wir danken allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz und freuen uns schon auf die nächste Übung, die sicher wieder viele wertvolle Erkenntnisse bringen wird! Weitere Informationen zur Organisation der Feuerwehren findet man auch bei der Berliner Feuerwehr.

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OrtFreyung, Deutschland
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