Tierische Kunst hautnah: Vernissage von Jeanette Fischer im Alten Gefängnis!

Tierische Kunst hautnah: Vernissage von Jeanette Fischer im Alten Gefängnis!
Freising, Deutschland - In Freising kehrt eine talentierte Künstlerin zurück: Jeanette Fischer, die einst am Camerloher-Gymnasium die Schulbank drückte, stellt ihre Werke im Alten Gefängnis aus. Unter dem Titel „GroßFormArt“ präsentiert sie am Dienstag, den 1. Juli, um 18.30 Uhr, eine vielfältige Sammlung ihrer Bilder. Diese werden von einer Auswahl an realistischen Tierporträts dominiert, die sie mit Acrylfarben auf beeindruckenden Leinwänden von bis zu zwei Metern Höhe erschuf. Daneben sind auch einige abstrakte Werke zu sehen. Die Ausstellung bleibt bis zum 6. Juli geöffnet und der Eintritt ist frei. Für alle, die außerhalb der regulären Öffnungszeiten kommen möchten, sind Besuche nach Vereinbarung möglich. Wer mehr über Jeanette und ihre Kunst erfahren möchte, findet spannende Einblicke auf ihrer Website www.jeanettefischer.com und auf ihrem Instagram-Profil @JeanetteFischerArt.
Die Vernissage wird von prominenten Gästen begleitet, darunter der Landtagsabgeordnete Johannes Becher und Freisings Kulturreferent Nico Heitz, was dem Event zusätzlichen Glanz verleiht. Fischer, die 36 Jahre alt ist und aus der Gemeinde Berglern stammt, lässt sich von ihrer Umgebung inspirieren. Neben ihren eindrucksvollen Tierdarstellungen sind in ihrem Portfolio auch Street Art sowie abstrakte Gemälde zu finden.
Die Passion der Künstlerin
Jeanette Fischer ist nicht nur eine kreative Künstlerin, sondern auch eine liebevolle Mutter von drei Kindern, die im Pfarrkinderhaus in Wartenberg arbeitet. „Ich male, wann es mir gefällt“, betont sie, und das sieht man ihren großflächigen Arbeiten an. Besonders ihr Geduld und die Liebe zum Detail stechen hervor: Bei ihrem Gemälde eines Geparden, das ein Meter auf zwei misst, hat sie mehr als 20 Farbschichten verwendet und drei Monate daran gearbeitet. Sie beginnt meist mit dem Auge des Tieres, um eine authentische Lebendigkeit zu erreichen.
Interessanterweise hat Fischer keine formale Malschule besucht, wurde jedoch während ihrer Schulzeit von einer inspirierenden Kunstlehrerin am Camerloher Gymnasium gefördert. Das spricht für die Bedeutung von kunstpädagogischen Initiativen, die auch in anderen Bildungseinrichtungen von großer Relevanz sind. Denn wie eine aktuelle Studie auf kunst-als-wissenschaft.de verdeutlicht, spielt Kunst eine entscheidende Rolle in der pädagogischen Landschaft. Sie fördert nicht nur die Kreativität, sondern hilft auch, kognitive und soziale Kompetenzen zu entwickeln.
Einblicke in die Kunstszene
Fischers Arbeiten fanden bereits Anklang im Hotel Reiter, was zu ihrer ersten Einzelausstellung im Medienzentrum Wartenberg führte. Bereits dort zeigte sie 17 Bilder, die während der Öffnungszeiten bis März zu sehen sind. Ihre Technik ist bemerkenswert: Sie verwendet Acrylfarben, die sie frisch für jede Sitzung anmischt, wobei ihre stark abgenutzten Pinsel für präzise und lebendige Striche sorgen.
Als Frau ohne traditionelle künstlerische Ausbildung beweist Jeanette Fischer, dass Kreativität und Kunst die richtigen Kanäle brauchen, um zu gedeihen. Ihre Rückkehr nach Freising zur Vernissage im Alten Gefängnis ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein wunderbares Beispiel dafür, wie Kunst Menschen nicht nur inspiriert, sondern auch vernetzt.
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Ort | Freising, Deutschland |
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