Klimaschutz neu gedacht: Freising plant grüne Energiezukunft bis 2035!

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Landkreis Freising präsentiert neues Klimaschutzkonzept mit Zielen bis 2035. Interaktiver Energielehrpfad eröffnet.

Landkreis Freising präsentiert neues Klimaschutzkonzept mit Zielen bis 2035. Interaktiver Energielehrpfad eröffnet.
Landkreis Freising präsentiert neues Klimaschutzkonzept mit Zielen bis 2035. Interaktiver Energielehrpfad eröffnet.

Klimaschutz neu gedacht: Freising plant grüne Energiezukunft bis 2035!

Eine frische Brise für den Klimaschutz weht durch den Landkreis Freising. Am 30. September 2025 wurde hier ein neues Klimaschutzkonzept vorgestellt, das auf dem Energiewendebeschluss von 2007 aufbaut. Ziel des ehrgeizigen Plans ist es, bis zum Jahr 2035 eine vollständige Versorgung aus erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Klimaschutzmanager Daniel Siflinger hat in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren dieses Konzept erarbeitet, das nun als strategisches Planungsinstrument für alle künftigen Klimaschutzmaßnahmen dienen soll. Laut Kreis Freising ist das Ganze sogar durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.

Das Konzept umfasst eine detaillierte Bilanz über Energieverbräuche und Treibhausgasemissionen im Landkreis sowie eine Analyse der Potenziale für den Ausbau erneuerbarer Energien. Um die Klimaziele bis 2035 und darüber hinaus zu erreichen, sind verschiedene Szenarien und ein Maßnahmenkatalog mit kurz-, mittel- und langfristigen Vorhaben festgelegt worden. Hierbei wird auch deutlich, dass der Landkreis bereits einen großen Teil seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen deckt, allerdings der Wärme- und Verkehrssektor noch stark von fossilen Energieträgern abhängig ist.

Aufbruch in die regenerative Zukunft

Der Landkreis setzt auf konkrete Schritte: Ein beschleunigter Ausbau von Photovoltaik- und Windenergieanlagen, höhere Sanierungsraten sowie die Elektrifizierung von Wärmeversorgung und Mobilität sind gefordert. Diese notwendigen Maßnahmen wurden auch von Landrat Helmut Petz hervorgehoben, der die Wichtigkeit dieses Klimaschutzkonzepts betont. Positiv zu vermerken sind die Rekordwerte beim Zubau von Photovoltaikanlagen in den Jahren 2023 und 2024 sowie zahlreiche neue Projekte zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien.

Diese Entwicklung ist zwar erfreulich, doch zeigt sich, dass noch einige Herausforderungen zu meistern sind. Der große Rahmen des Klimaschutzkonzepts bietet eine gute Grundlage, aber die praktische Umsetzung bleibt entscheidend. Auf der Website des Landkreises Freising finden sich inzwischen drei digitale Versionen des Konzepts zur Einsicht.

Klimaschutz ganz praktisch erleben

Doch damit nicht genug: In Freising wird auch den Bürgern die Möglichkeit gegeben, aktiv am Thema Klimaschutz teilzunehmen. Ein neuer Rundweg mit interaktivem Audioguide wurde am 8. Dezember 2021 eröffnet. Dieser Energielehrpfad, dessen Startpunkt das D1-Gebäude der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ist, dauert rund 1,5 bis 2 Stunden und führt zu verschiedenen Orten der Energiegewinnung. Er beleuchtet anschaulich die Auswirkungen von Energieerzeugung auf unser Klima und den CO2-Fußabdruck.

Interaktive Elemente wie Hörspiele, Quizfragen und weitere Informationsangebote sorgen dafür, dass sowohl Jugendliche ab der 10. Klasse als auch Erwachsene und Familien auf ihre Kosten kommen. Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, der Domberg-Akademie, der Stiftung Erwachsenenbildung der Erzdiözese München und Freising, den Freisinger Stadtwerken sowie dem Klimaschutzmanagement der Stadt Freising. Die technische Umsetzung wurde von der locandy GmbH übernommen und kann bequem über die App ‚LOCANDY‘ im Google Playstore und im App Store kostenlos heruntergeladen werden, wie Freising berichtet.

In Anbetracht all dieser Initiativen ist klar, dass der Landkreis Freising ein gutes Händchen hat, wenn es um Klimaschutz geht. Besonders mit dem neuen Aktionsplan und den innovativen Angeboten werden die Bürger ermutigt, aktiv an einer nachhaltigeren Zukunft zu arbeiten. Da liegt also wirklich was an!