Erlangen setzt Zeichen im Klimaschutz: Fortschritte und Herausforderungen!

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Erlangen setzt auf kommunalen Klimaschutz und berichtet über Fortschritte und Herausforderungen im aktuellen Statusbericht.

Erlangen setzt auf kommunalen Klimaschutz und berichtet über Fortschritte und Herausforderungen im aktuellen Statusbericht.
Erlangen setzt auf kommunalen Klimaschutz und berichtet über Fortschritte und Herausforderungen im aktuellen Statusbericht.

Erlangen setzt Zeichen im Klimaschutz: Fortschritte und Herausforderungen!

In der Stadt Erlangen wird der kommunale Klimaschutz mit Nachdruck vorangetrieben, trotz nicht immer einfacher Rahmenbedingungen. Wie Wiesentbote berichtet, wurde bereits 2019 der Klimanotstand ausgerufen. Seit 2020 arbeitet Erlangen im Rahmen des „Klima-Aufbruchs“ an der Erreichung der Treibhausgasneutralität. Der aktuelle Statusbericht liefert nun eine Bilanz der bisherigen Entwicklungen und Fortschritte.

Ein umfangreiches Maßnahmenpaket, bestehend aus 41 Initiativen, sorgt dafür, dass der Fortschritt nicht ins Stocken gerät. Von diesen sind bereits 26 in der Umsetzung, während 8 weitergehende Projekte kurz vor der Realisierung stehen. Ab Oktober 2024 steht mit dem Klimamobil eine Beratungsstelle bereit, wo Stadteinwohner Unterstützung zu energetischer Sanierung und erneuerbaren Energien erhalten.

Maßnahmen für den Klimaschutz

Ein Fahrplan zur treibhausgasneutralen Sanierung städtischer Gebäude ist aufgestellt worden, ebenso wie die Erlass von kommunalen Wärmeplänen ohne fossile Energien. Um die Sichtbarkeit und Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen zu erhöhen, wurde die Kommunikationskampagne der „Erlanger Klima-Allianz“ gestartet. Dies geschieht im Rahmen eines Wirtschaftsnetzwerks, das lokal umweltfreundliche Projekte fördert.

Die Mobilitätsfortschritte sind ebenfalls beachtlich: Über 300 Leihräder sind Bestandteil des VAG_Rad-Programms und zusätzlich gibt es 10 Mobilpunkte mit E-Ladestationen und Carsharing-Möglichkeiten. Initiativen zur Förderung klimafreundlicher Mobilität, wie das Fußverkehrskonzept und das Parkraumkonzept Bohlenplatz, zeigen, dass die Stadt auch hier einen klaren Kurs fährt.

Herausforderungen im Klimaschutz

Im Jahr 2022 sank der Endenergieverbrauch in Erlangen um 5 %, während der CO2-Ausstoß leicht anstieg. Besorgniserregend ist das aufgebrauchte CO2-Restbudget zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze; der Stadtrat orientiert sich derzeit am Budget zur Einhaltung der 1,75-Grad-Grenze.

Aktuelle Entwicklungen und lokale Veranstaltungen

In weiteren lokalen Nachrichten zeigt sich die Stadt auch bei der Erhöhung der Friedhofsgebühren zukunftsorientiert, um die Kosten zu decken und die Friedhöfe als gepflegte Orte zu erhalten. Neu wird es ab 1. Januar 2026 eine Gebührensatzung geben.

Wer im November noch etwas Außergewöhnliches erleben möchte: Am 8. November findet die Fundfahrradversteigerung durch das Erlanger Jobcenter statt. Zudem gibt es regelmäßig verkaufsoffene Nächte, in denen die Geschäfte bis 23:00 Uhr geöffnet haben.

Alle Bürger sind darüber hinaus eingeladen, an den letzten in diesem Jahr stattfindenden Anpassungsarbeiten der städtischen Infrastruktur teilzunehmen. Aktuell werden die Straßen Am Lobersberg zwischen Steudach und Neuses sowie der Kreuzungsbereich Hartmann-/Schenkstraße bis zum 16. November gesperrt, um Arbeiten am Fernwärmenetz durchzuführen.

Die Stadt Erlangen zeigt, dass sie ein gutes Händchen für Klimaschutzmaßnahmen hat, auch wenn die Herausforderungen nicht zu unterschätzen sind. Diesen Weg gilt es, gemeinsam weiterzugehen und auch in Zukunft die Augen für nachhaltige Lösungen offen zu halten.