12 Kilometer Stau auf der A3: Crash nach misslungenem Überholmanöver!

12 Kilometer Stau auf der A3: Crash nach misslungenem Überholmanöver!
Erlangen, Deutschland - Am Freitagnachmittag, dem 13. Juni 2025, kam es auf der A3 in Fahrtrichtung Würzburg zu einem schrecklichen Verkehrsunfall, der einen enormen Stau von etwa 12 Kilometern zur Folge hatte. Gegen 13.15 Uhr ereignete sich der Vorfall zwischen der Anschlussstelle Nürnberg-Nord und dem Parkplatz „Weißer Graben“, wie die Nachrichtenplattform inFranken berichtet.
Beteiligt waren ein 50-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Fürth und ein 60-jähriger Mann aus dem Landkreis Starnberg. Der jüngere Fahrer wollte auf den linken Fahrstreifen wechseln, ohne das schnell herannahende Fahrzeug des anderen Fahrers zu bemerken. Trotz eines versuchten Ausweich- und Bremsmanövers kam es zur folgenschweren Kollision.
Kollision mit weiteren Fahrzeugen
Nach dem Aufprall wurde das Auto des 60-Jährigen unkontrollierbar und raste über alle drei Fahrbahnen. Dabei prallte es zuerst seitlich gegen einen Sattelzug eines 59-jährigen Fahrers aus Rumänien. Im Anschluss daran krachte das Fahrzeug frontal in ein Kleintransporter-Anhänger-Gespann, das aufgrund einer Reifenpanne am Seitenstreifen hielt. Der Anhänger kippte dabei um.
Der 50-Jährige kam mit seinem Fahrzeug etwa 300 Meter vorher an der Mittelleitplanke zum Stillstand. Bei diesem dramatischen Vorfall erlitten beide Fahrer zum Glück nur leichte bis mittelschwere Verletzungen und wurden umgehend in nahegelegene Krankenhäuser gebracht.
Verkehrschaos auf der Autobahn
Die A3 musste für die Dauer von etwa einer Stunde komplett gesperrt werden, um die Unfallaufnahme sowie die Landung eines Rettungshubschraubers zu ermöglichen. Aufgrund der Bergungsarbeiten und der anschließenden Fahrbahnreinigung war der linke Fahrstreifen für die nächsten drei Stunden ebenfalls nicht befahrbar. Die Folgen des Unfalls machten sich rasch bemerkbar und führten zu einem langen Stau von rund 12 Kilometern.
Der Sachschaden beläuft sich auf schätzungsweise 100.000 Euro. Auch auf der Gegenfahrbahn wurden einige Fahrzeuge durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt, was die Lage noch verschärfte. Die A3 gilt nicht nur als eine der wichtigsten Autobahnen Deutschlands, sondern auch als die zweitlängste, die von der niederländischen Grenze bis nach Österreich führt. Tägliche schwere Unfälle auf diesem Streckenabschnitt sind keine Seltenheit, wie tag24 berichtete.
Die Auswertung und Analyse solcher Verkehrsunfälle ist von großer Bedeutung für die Verkehrssicherheit. Statistiken, wie sie von Destatis bereitgestellt werden, helfen, Unfallursachen zu identifizieren und notwendige Maßnahmen in der Gesetzgebung und Infrastrukturplanung abzuleiten. Es bleibt zu hoffen, dass derartige Unfälle in Zukunft seltener auftreten, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.
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Ort | Erlangen, Deutschland |
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