78-jährige Fahrerin überschlägt sich in Eichenkofen – 50.000 Euro Schaden!

78-jährige Fahrerin überschlägt sich in Eichenkofen – 50.000 Euro Schaden!
Am Freitagmittag, den 24. August 2025, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall im Erdinger Stadtteil Eichenkofen. Eine 78-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Erding sorgte für Aufsehen, als sie gegen 11.50 Uhr mit ihrem Fahrzeug in einen Gartenzaun rasierte, bevor sie ungebremst über einen Kreisverkehr fuhr. Das Auto überschlug sich dabei und kam auf dem Dach in einem angrenzenden Feld zu liegen. Die Fahrerin war zum Glück allein im Wagen und erlitt nur mittelschwere Verletzungen. Nach einer schnellen Erstversorgung durch die Rettungskräfte wurde sie in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Das Fahrzeug der Seniorin erlitt bei dem misslichen Vorfall einen Totalschaden, und die Schäden am Kreisverkehr, der Wiese und dem Gartenzaun summieren sich auf über 50.000 Euro. Zu den Einsatzkräften gehörten die Polizei, die Freiwillige Feuerwehr Langengeisling sowie der Rettungsdienst, die rasch zur Stelle waren, um die Lage unter Kontrolle zu bringen und die Verletzte zu versorgen. Wie sueddeutsche.de berichtet, sorgt dieser Vorfall für neue Diskussionen über die Verkehrssicherheit von älteren Autofahrern.
Unfallstatistik bei Senior:innen
Interessanterweise zeigt die Statistik, dass ältere Autofahrer, trotz seltenerer Teilnahme am Straßenverkehr, in bestimmten Fällen häufig die Hauptverursacher von Unfällen sind. Laut tagesschau.de waren im Jahr 2023 über 65-Jährige in 68 Prozent der Fälle die Verursacher von Verkehrsunfällen. Bei den Fahrern ab 75 Jahren lag dieser Anteil gar bei 76 Prozent. Im Vergleich dazu trugen unter 65-Jährige in nur 55 Prozent der Fälle die Hauptschuld. Dies zeigt, dass ältere Menschen zwar seltener in Unfälle verwickelt sind, wenn sie jedoch beteiligt sind, es häufig an ihrer Vorfahrtsmissachtung oder Fehlverhalten beim Abbiegen liegt.
Diese Missgeschicke könnten auch auf ältere Fahrer zurückzuführen sein, die nach langer Erfahrung am Steuer manchmal die Gefahren im Straßenverkehr unterschätzen. Meistens sind sie es, die nicht mehr zur Arbeit fahren müssen und somit weniger oft unterwegs sind, was sie zur seltenen, aber unerfreulichen Ausnahme macht, wenn es um Unfälle geht. Doch wie bei dem jüngsten Vorfall in Eichenkofen erneut deutlich wurde, sind die Risiken dennoch vorhanden.
Es bleibt abzuwarten, ob dieser Unfall zu weiteren Diskussionen führen wird, wie man Senioren im Straßenverkehr besser unterstützen und deren Sicherheit erhöhen kann. Sicher ist, dass die örtlichen Behörden in der Vergangenheit bereits Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit implementiert haben, die möglicherweise verstärkt in den Fokus rücken sollten.