Priester feiern große Jubiläumsweihen im Bistum Eichstätt!

Priester feiern große Jubiläumsweihen im Bistum Eichstätt!
Eichstätt, Deutschland - Am 16. Juni 2025 wird im Bistum Eichstätt eine ganz besondere Feier stattfinden. Rund um das Hochfest der Apostelfürsten Petrus und Paulus begehen insgesamt 15 Geistliche beeindruckende Weihejubiläen. Elf von ihnen haben der Veröffentlichung ihres Jubiläums zugestimmt, um ihren langen und segensreichen Dienst als Priester vor den Gläubigen zu würdigen. Bistum Eichstätt berichtet, dass unter den Jubilaren sowohl Priester mit 25, 40, 50 als auch 60 Jahren Priesterweihe vertreten sind.
Besonders hervorzuheben sind die 60-jährigen Jubilaren. Bischof Joseph Schröffer spendete am 29. Juni 1965 im Eichstätter Dom die Priesterweihe an vier dieser Geistlichen. Dazu zählen Josef Bierschneider, der als Kooperator in unterschiedlichen Pfarreien tätig war und 1993 die Pfarrgemeinden in Berg und Hausheim übernahm, sowie Andreas Kiermaier, der über 40 Jahre als Priester mit exzellentem Engagement diente. Franz Meier, ebenfalls unter den Jubilaren, begleitete viele Gemeinden als Pfarrer und gilt als geschätzte Persönlichkeit in seinem Umfeld. Ein weiterer Jubilar, Prälat Johann Limbacher, konnte sein 60-jähriges Weihejubiläum aus gesundheitlichen Gründen nicht feiern, da er am 16. Mai 2025 verstorben ist.
Herausragende Leistungen
Die 50-jährigen Jubilaren feiern ebenfalls bedeutende Meilensteine. Bischof Alois Brems prägte ihre Weihezeit mit einem feierlichen Akt am 29. Juni 1975. Darunter befinden sich Persönlichkeiten wie Pius Schmidt, der als Subregens das Bischöfliche Seminar leitet sowie als Domvikar und Krankenhauspfarrer tätig war und erst 2018 in den Ruhestand trat.
Einige Priester feiern dieses Jahr auch ihr 40-jähriges Jubiläum, wie der Jesuitenpater Oskar Wopperer, der von 1985 bis 2001 als Kaplan wirkte. Auch der polnische Priester Mieczyslaw Bobras gehört dazu, der seit 2001 die Leitung der Pfarrei Morsbach innehat. Diese feierlichen Anlässe sind nicht nur Höhepunkte im Leben der Priester, sondern auch für die Gemeinden, da sie ihre Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber den Geistlichen zeigen.
Die kommenden Herausforderungen
Die Berufung zum Priestertum bleibt auch in der heutigen Zeit ein wichtiges Anliegen. Dies erkannte man jüngst im Bistum Eichstätt, wo eine Priesterweihe für den Familienvater und Diakon Andrii Khrobak geplant ist. Der ursprünglich aus der Ukraine stammende Khrobak wird am 27. Oktober in der Pfarrkirche Sankt Georg in Schernfeld von Weihbischof Wolodymyr Hruza geweiht. Nach seiner Weihe wird er sich mit seiner Familie im Pfarrhaus niederlassen und ab dem 1. April 2025 als Kaplan im Pfarrverband tätig sein. Katholisch.de berichtet, dass dieser Schritt nicht nur für Khrobak eine neue Herausforderung ist, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft, die mit Freude einen neuen Priester willkommen heißt.
Die Ausbildung zum Priester ist ein langer und umfassender Prozess, der in mehreren Jahren stattfindet. Zunächst verbringen die angehenden Priester ein Jahr im Propädeutikum in Bamberg, gefolgt von einem Universitätsstudium in Eichstätt und einer Seminarausbildung. Auch die Berufseinführungsphase nimmt einen wichtigen Platz in der Ausbildung ein, in der die angehenden Priester praktische Erfahrungen in den Gemeinden sammeln. Priesterseminar Eichstätt hebt hervor, dass es darum geht, die Bewerber zu wahren Seelenhirten im Sinne von Jesus Christus auszubilden.
Das Bistum Eichstätt sowie die engagierten Geistlichen tragen durch ihre Arbeit nicht nur zur spirituellen Begleitung der Menschen bei, sondern fördern auch den Dialog über den Glauben und die Herausforderungen der heutigen Zeit. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Gemeinschaften weiter entwickeln werden, während sie mit den neuen Priestern, wie Andrii Khrobak, frischen Wind in ihre Pfarreien bringen.
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Ort | Eichstätt, Deutschland |
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