Oma-Opa-Enkel-Tag: Pilgern, Basteln und Feiern in Eichstätt!

Oma-Opa-Enkel-Tag: Pilgern, Basteln und Feiern in Eichstätt!
Eichstätt, Deutschland - Am 7. Juli 2025 fand im Kreuzgang des Doms in Eichstätt ein ganz besonderes Ereignis statt: der erste Oma-Opa-Enkel-Tag der Diözese. Ursprünglich war der Tag im Freien geplant, doch die Regenwolken zwangen die Organisatoren, in die gemütlichen Innenräume auszuweichen. Die Veranstaltung zielt darauf ab, kindgerechte Bezüge zum Leben und zur Pilgerschaft des heiligen Willibalds zu schaffen. Ein Ansatz, der nicht nur Kinder begeistert, sondern auch Großeltern und Enkel miteinander verbindet.
Markus Wittmann, Projektleiter der Willibaldswoche, stellte den Kindern ein spezielles Pilgerheft sowie Aufkleber zur Verfügung. Diese kleinen Erlebnisse wurden durch einen Sinnesparcours ergänzt, der es den Kindern erlaubte, den Boden auf ganz neue Weise zu spüren. Ein schöner Ort für mehrgenerationale Begegnungen! So nahmen beispielsweise Elke Templer mit ihren Enkeln und Gabi Falk mit ihrem Enkel Matteo teil und genossen die verschiedenen Stationen zusammen.
Vielfältige Aktivitäten und Stationen
Das Event war gespickt mit verschiedenen Stationen, die unter anderem Themen wie Umwelt, Müllvermeidung und Recycling behandelten. Diese Stationen wurden von Studierenden der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt vorbereitet und zogen auch zwei Schulklassen aus einem Münchner Gymnasium an, die die Erlebnisse in ihre Stadtrallye integrierten. Für kreativen Spaß sorgte das Basteln von kleinen Windrädern aus gesammelten Milch- und Saftboxen. Es gab auch eine Station, die an die Wallfahrt von Willibald und seinem Bruder Wunibald erinnerte, bei der der Vater der Brüder starb.
Eine besondere Tiefe erreichten die Kinder, als sie Steine bemalten und über Trauer sowie Ängste sprachen. Wenige Schritte weiter ging es um die Fortsetzung der Wallfahrt nach Rom und die gegenseitige Unterstützung der Brüder. Die Brotzeitstation im Dompfarrheim, „Monte Cassino“ genannt, bot die Möglichkeit, sich mit Wurst- und Käsesemmeln zu stärken. Zudem hatten die kleinen Pilger die Gelegenheit, ihre eigenen Pilgermünzen zu prägen und Hoffnungsfahnen zu gestalten.
Der Tag fand seinen feierlichen Abschluss in einem Gottesdienst mit Weihbischof Adolf Bittschi und weiteren Gästen. In einem bewegenden Moment wurden die bemalten Steine am Altar des Doms niedergelegt und symbolisierten die Gemeinschaft und die geteilten Erfahrungen. Ein gelungener Tag, der sicher vielen Teilnehmern in bester Erinnerung bleiben wird.
Zukunftsperspektiven für Großeltern und Enkel
Ein ähnlicher Fokus auf die Generationen bringt sich auch in anderen Veranstaltungen, wie dem Tag für Omas, Opas und Enkelkinder im Rahmen des Bistumsjubiläums der Erzdiözese München und Freising, auf den Tisch. Hier werden spezielle Programme für Großeltern und ihre Enkel im Alter von 6 bis 15 Jahren angeboten. Diese Veranstaltungen zielen darauf ab, das Miteinander in den Familien zu stärken und gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, indem sie traditionelles Wissen lebendig werden lassen.
Das gemeinsame Feiern religiöser Feste, wie etwa bei den beschriebenen Anlässen, fördert zudem das Verständnis für unterschiedliche Kulturen und Bräuche. Hier können auch typische Speisen vorgestellt und traditionelles Wissen geteilt werden – ein Ansatz, der für alle Generationen Bereicherung bringt.
Die Vielfalt an Aktionen zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit der Generationen für das kulturelle und soziale Miteinander in unserer Gesellschaft ist. Immer wieder wird deutlich: Da liegt was an! Man kann nur hoffen, dass solche Veranstaltungen auch in Zukunft regelmäßig stattfinden werden.
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Ort | Eichstätt, Deutschland |
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