Kreisklinik Ebersberg wird zum Klinikum München Ost: Ein neuer Anfang!

Die Kreisklinik Ebersberg wird ab 1. Juli in „Klinikum Ebersberg München Ost“ umbenannt, um Fachkräfte leichter zu gewinnen.
Die Kreisklinik Ebersberg wird ab 1. Juli in „Klinikum Ebersberg München Ost“ umbenannt, um Fachkräfte leichter zu gewinnen. (Symbolbild/MW)

Kreisklinik Ebersberg wird zum Klinikum München Ost: Ein neuer Anfang!

Ebersberg, Deutschland - Ab dem 1. Juli trägt die Kreisklinik Ebersberg den neuen Namen „Klinikum Ebersberg München Ost“. Dieser Schritt ist mehr als nur eine Namensänderung; er soll die Suche nach qualifiziertem Personal im Gesundheitswesen erleichtern. Immer mehr Fachkräfte kommen aus aller Welt, und die Klinik hat in den letzten Jahren aktiv Mitarbeiter aus dem Ausland, beispielsweise von den Philippinen, angeworben. Was die Entscheidung zusätzlich beflügelt, ist ein laufendes Bauprogramm zur Schaffung von Mitarbeiterwohnungen. Vor wenigen Wochen fand bereits der Spatenstich für einen neuen Personalbau statt.

Landrat Robert Niedergesäß (CSU) freut sich über den neuen Namen, der auch als Orientierungshilfe für Menschen dient, die sich in der Region nicht gut auskennen. Viele Patienten des Krankenhauses leben außerhalb des Landkreises Ebersberg, und genau hier soll der Zusatz „München Ost“ greifen. Geschäftsführer Stefan Huber hebt die stetige Entwicklung der Klinik und die hohen Qualitätsansprüche hervor, die sie verfolgt. Immerhin kann die Klinik mit erstklassigen medizinischen Abteilungen glänzen, zu denen unter anderem die zertifizierte Kardiologie und Unfallchirurgie unter der Leitung von Chefärztin Viktoria Bogner-Flatz gehören.

Ein verbessertes Angebot für Patienten

Das Klinikum Ebersberg München Ost erweitert zudem seine Leistungen. Die Patienten können zwischen verschiedenen Unterbringungsarten wählen, darunter 1-Bett-, 2-Bett- und Familienzimmer. Auch die Verpflegung und Unterbringung einer Begleitperson werden angeboten. Hierbei können die Kosten für diese Zusatzleistungen während der Aufnahme geklärt werden, was die Planung für die Patienten erleichtert. Wer mehr Transparenz möchte, kann vor einem geplanten Aufenthalt Einzelfragen besprechen, insbesondere vor Eingriffen oder Geburten. Die Mitarbeiterinnen der stationären Patientenaufnahme stehen stets für Auskünfte bereit.

Ein guter Teil der Patienten hat private Zusatzversicherungen, die in der Regel die Kosten für die gewünschten Leistungen direkt mit dem Klinikum abwickeln.

Fachkräftemangel und Gehalt als Anreiz

Die Klinik möchte mit ihrem neuen Namen und der erweiterten Angebotsstruktur auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel bestehen. Laut aktuellen Daten sind ein angemessenes Gehalt und attraktive Arbeitsbedingungen der Schlüssel zur Anwerbung neuer Kräfte. Besonders bei jüngeren Absolvent:innen und wechselwilligen Fachkräften steht die Bezahlung im Vordergrund, wie eine Studie zeigt. Rund 68 Prozent dieser Zielgruppe betrachten die finanziellen Anreize als entscheidend, um bis zur Rente im Gesundheitswesen tätig zu bleiben. Auch bessere Arbeitszeiten und eine verbesserte personelle Ausstattung sind Voraussetzungen, die viele in der Pflege ansprechen.

Das Klinikum Ebersberg setzt demnach auf eine Kombination aus betrieblichem Engagement und attraktiven Konditionen, um die besten Köpfe zu gewinnen und gleichzeitig die Patientenversorgung auf höchstem Niveau zu halten. Die Veränderungen im Klinikbereich sowie der neue Name sollen dazu beitragen, die Wahrnehmung der Klinik im Münchner Osten zu stärken und ihr die nötige Sichtbarkeit zu verleihen.

Für weitere Informationen und Details zum Klinikum besuchen Sie die offizielle Webseite: Klinikum Ebersberg München Ost.

Lesen Sie mehr über die Namensänderung und die Visionen des Klinikums auf Süddeutsche.de. Außerdem bietet PWC Deutschland wertvolle Einblicke in die Herausforderungen des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen.

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OrtEbersberg, Deutschland
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