Bauarbeiten für Radweg in Ebersberg: Sicherheit und Zukunft sichern!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Im Landkreis Ebersberg beginnen am 17. November Bauarbeiten für einen neuen Rad- und Gehweg, um die Sicherheit zu erhöhen.

Im Landkreis Ebersberg beginnen am 17. November Bauarbeiten für einen neuen Rad- und Gehweg, um die Sicherheit zu erhöhen.
Im Landkreis Ebersberg beginnen am 17. November Bauarbeiten für einen neuen Rad- und Gehweg, um die Sicherheit zu erhöhen.

Bauarbeiten für Radweg in Ebersberg: Sicherheit und Zukunft sichern!

Am 17. November 2025 starten im Landkreis Ebersberg die Bauarbeiten für einen neuen 3,5 Kilometer langen Rad- und Gehweg. Diese wichtige Verbindung erstreckt sich zwischen Schwaberwegen in der Gemeinde Forstinning und dem Ortseingang Anzing entlang der EBE 05. Der Spatenstich fand bereits am Freitag statt und markiert den Beginn eines Projekts, das nicht nur die Sicherheit verbessern soll, sondern auch die Ortsteile Niederried, Heilig Kreuz und Unterasbach besser erschließen wird.

Der Investitionsrahmen für diese Maßnahme beträgt rund drei Millionen Euro, wobei der Bund etwa zwei Drittel der Kosten übernimmt. Während der Bauarbeiten wird die Kreisstraße halbseitig gesperrt; eine Vollsperrung ist zum Abschluss der Maßnahmen geplant. Die Fertigstellung des neuen Radweges ist für den Sommer 2026 vorgesehen. Diese Initiative könnte entscheidend sein, um dem stagnierenden Radverkehrsanteil in Deutschland entgegenzuwirken, der aktuell bei 11% liegt, wie der ADFC berichtet.

Radverkehrsanteil in Deutschland

In einer aktuellen Erhebung zur „Mobilität in Deutschland 2023“, veröffentlicht am 25. März 2025, zeigt sich eine besorgniserregende Entwicklung: der Radverkehrsanteil im ländlichen Raum ist von 7% auf 6% gesunken. Das stellt nicht nur eine Herausforderung für die Schaffung sicherer Radwege dar, sondern gefährdet auch die Ziele des Nationalen Radverkehrsplans. Dr. Caroline Lodemann, Bundesgeschäftsführerin des ADFC, fordert daher dringend mehr Investitionen in die Radweginfrastruktur.

Obwohl positive Entwicklungen in Bundesländern wie Schleswig-Holstein, Hamburg und Baden-Württemberg verzeichnet werden, ist die Situation in Nordrhein-Westfalen und anderen Regionen wenig erfreulich. Die Unzufriedenheit mit der Radinfrastruktur wächst, was die Notwendigkeit eines gut durchdachten Plans für ein deutschlandweites Radnetz unterstreicht.

Investitionen sind nötig

Die Bauarbeiten im Landkreis Ebersberg sind ein Schritt in die richtige Richtung. Die Einzelmaßnahmen sollen nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch den Komfort für Radfahrende und Fußgänger. Dies könnte dazu beitragen, die durchschnittliche Wegelänge mit dem Fahrrad, die von 3,8 auf 4,3 Kilometer gestiegen ist, positiv zu beeinflussen. Schließlich stehen die bundespolitischen Bemühungen um einen Bund-Länder-Vertrag zur Förderung des Radverkehrs in den Startlöchern.

Wir dürfen gespannt sein, wie sich das Projekt in Ebersberg entwickeln wird und ob es ein Beispiel für andere Regionen wird, in denen die Radverkehrsförderung noch Aufholbedarf hat. Ein gutes Händchen bei der Umsetzung könnte der Region helfen, die eigenen Mobilitätsziele zu erreichen und mehr Menschen auf das Rad zu bringen.

Für weitere Informationen lesen Sie die vollständigen Berichte auf Süddeutsche und ADFC.